| Re:Lebensretter und Kämpfer gegen den Klimawandel |  |
>Aber nicht wenn die Konsequenzen so fatal sind. Was nützt ein Kompromiß, wenn die Lebensbedingungen dadurch unhaltbar werden?
Aber um mal im realen Leben zu bleiben. Wenn aktuell ein Boot mit 100 Flüchtlingen auf Lampedusa zusteuert findet man schon keinen Konsens in der Aufnahme und der Verteilung der Flüchtlinge. Wie sollte das denn funktionieren wenn man jetzt anfangen würde Libysche Flüchtlingslager zu evakuieren und dutzende Boote mit tausenden Flüchtlinge nach Europa übersetzen zu lassen. Wo sollen die denn hin fahren? Nach Italien? Da feiert die Italo AFD gerade ihre Rennesaince. In Umbrien haben die gerade bei den Regionalwahlen 57% abgeräumt. Da wären die Häfen wahrscheinlich schneller dicht als man kucken kann und Salvini wird zum Duce.
In Frankreich dürfte sich die Freude über in den Häfen anlandende Flüchtlingsshuttle auch in engen Grenzen halten, viele Osteuropäische Länder würden von vornerein die Aufnahme von Flüchtlingen verweigern u.s.w. Das Umsetzen einer solchen Idee würde wohl eher den Rechten Parteien in Europa zu neuen Höhenflügen verhelfen und irgendwann ist immer ein kritischer Punkt erreicht an dem der Großteil der Bevölkerung nicht mehr mitspielt.