| wahre Worte, danke! nt |  |
>Glücklicherweise ist das so.
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>Mal vorab:
>Ich beschäftige mich aus ehrenamtlichen Gründen seit über einem Jahrzehnt viel mit Arbeitsschutz etc.
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>Was vielen nicht klar ist:
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>In Deutschland ist es grundsätzlich verboten sonntags zu arbeiten (christlich geprägtes Deutschland -> Sonntag). Das schreibt das Arbeitszeitgesetz vor. Der Sonntag ist der einzige "Nichtwerktag". Dasselbe gilt für Feiertage.
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>Alle, die die sonntags arbeiten haben in irgendeiner Form eine Ausnahmegenehmigung!
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>Bei Polizei, Krankenhauspersonal, Feuerwehr wird keiner die Genehmigung anzweifeln, bei den meisten anderen "Berufen" tut man gut, zu hinterfragen, wie notwendig es wirklich ist eine Genehmigung zu erteilen. Dass das bspw. in weiten Teilen der Gastronomie/Unterhaltung irgendwie sinnvoll erscheint, müssen wir sicherlich auch nicht diskutieren. Diese Branchen verdienen in der Regel Geld mit der Freizeitgestaltung andere.
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>Ob ein Bäcker, ein Gastronom ist, sei mal dahin gestellt. Da gibt es die wildesten Gerichtsurteile, ob beispielsweise ein Brötchen eine Mahlzeit ist, oder nur eine Zutat (will hier nicht zu tief eintauchen; da wird man irre ;)).
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>Ich kann aber nur jedem raten, die Finger vom Sonntag zu lassen, bzw. allen einen echten Ruhetag in der Woche zu gönnen und zwar an einem Tag, an dem alle gemeinsam (theoretisch) einen Ruhetag haben. Das entschleunigt die komplette Bevölkerung und jeder kann mal zu sich kommen. Dann klingt auch nicht jeder Tag gleich (spitzt mal die Ohren!).
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>Argumente wie "Das ist aber unfair, andere müssen auch, blablabla...". Lasst die stecken. Freut Euch, dass - Gott sei Dank - eben nicht alle müssen und kämpft dafür, dass andere vielleicht mal nicht mehr müssen, wenn man (um im Bild zu bleiben) sonntags auf sein Brötchen verzichten kann und es sich vielleicht samstags schon besorgt und aufbackt.
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>K!M schreibt das schon richtig, man kann und sollte (!) seine Woche um den Sonntag herumplanen. Wenn ich schon die Leute höre, die sich freuen, wenn es wieder einen verkaufsoffenen Sonntag gibt, damit sie O-Ton "die Zeit totschlagen" können bekomme ich Pickel. Die eigene Zeit mit der Zeit anderer totschlagen...
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>In meiner Arbeit erlebe ich, dass gerade junge Leute am liebsten eine 24/7-Stadt hätten, mit zunehmendem Alter wandelt sich dann ein wenig und die Menschen sehnen sich wieder mehr nach Ruhe. Und, mal weg vom Sonntag, wer, zum Teufel, MUSS um 23 Uhr noch in den Supermarkt?!?! Selbst Schichtarbeiter bekommen es hin, ihre Einkäufe zu den normalen Zeiten zu erledigen. (Argh...zum Thema Schichtarbeit könnte ich auch einen Roman verfassen...Stichworte: Ein Paar hat verschränkte Schichten...wie sieht das Familienleben aus?...).
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>Aber im Moment macht es wirklich den Anschein, das immer mehr Menschen zu jeder Zeit, sofort, ihre Bedürfnisse befriedigen müssen.
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>Nur geht das immer zu Lasten anderer.
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>Kommen wir nun zu Ruhezeiten...ach nein, das lassen wir für heute ;)
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