Thema:
Re:Dieser Thread ist zu größeren Teilen... flat
Autor: thestraightedge
Datum:26.10.19 20:00
Antwort auf:Re:Dieser Thread ist zu größeren Teilen... von JPS

>Das sind IMO einfach nur die moderneren Verwandten der Low-Fat Diät-Produkte, die uns auch als "gesund" verkauft wurden und sich nun schön langsam als grober Irrweg herauskristallisiert haben.

Siehe unten - ich sehe bei den Convenience-Produkten wenig "gesund"-Claims. Auch nicht bei Rügenwalder und Co. Das ist bei Low Carb halt anders. Zudem hat Veganismus halt noch eine andere Ebene. Eine Low Carb Diät kannste auch mit Fabrikfleisch betreiben - da fehlt die Ebene Ethik, Moral, Umwelt komplett.

>Der einzige wirklich halbwegs stichfeste Punkt ist, dass die Zusatzstoffe und Zusammensetzung der Industrieprodukte sicherlich nicht die Gesundheit dienen, sondern nur unter voller Ausschöpfung der gesetzlichen Rahmenbedingungen eingesetzt werden um die Produkte haltbar zu machen, besser aussehen zu lassen, die Verarbeitung zu vereinfachen oder die Herstellungskosten zu drücken. Hier kann ein Verzicht relativ sicher als "gesünder" eingestuft werden, da das Zeug eben umgekehrt im Schnitt garantiert keinen Nutzen bringt.

Mal grundsätzlich: ich kenne kaum Vegetarier, bei denen das Thema "gesunde Ernährung" im Mittelpunkt steht. Ethisch/moralische Aspekte sowie Umweltschutz sind fast immer dominierende Triebfeder.

>Ja, das ist beides Schrott, da sind wir uns denke ich einig. Nur wird das TK-Fleisch von Aldi halt auch nicht dem Kunden als besonders gesund untergejubelt und es ist sehr günstig, während die Preise von dem Rügenwalder-Veggie-Zeug, Beyond-Burger & Co. durchaus aus finanzieller Sicht auch deutlich gesündere Alternativen zulassen würden.

Da bin ich nicht so sicher. Sicher ist das im Moment mit guten Margen versehen, aber das ist alles neu, immer noch Nische - und v.a. vielleicht einfach normal bepreist, während v.a. die Fleischpreise in DE halt einfach pervers niedrig und sicher kein Maßstab sein sollten.

>Die hier zum Großteil besprochenen Produkte sind aber halt leider nicht die Reformhaus-Produkte, sondern das Zeug, das - wie in anderen Lagern viele Low-Fat- und Low-Carb-Produkte aus dem Supermarkt - nur einen Trend bedient ohne wirklich konsequent auf die Inhaltsstoffe zu achten.

Korrekt - Du rettest halt wegen des massiv geringeren ökologischen Fußabdruckes nebenher den Planeten, während Du Dir ne Bulette frittierst.

>Wobei auch die Reformhaus-Produkte erst Mal noch nichts über die Nährwerte, sondern nur über deren Herstellung/Verarbeitung, verwendete Rohstoffe und die Vermeidung von unnötigen Zusatzstoffen aussagen. Da gibt es auch genug, was mit ein wenig Recherche zumindest starke Zweifel daran aufkommen lässt, ob man das Produkt als "gesund" einstufen sollte.

Ich meinte jetzt die klassischen Grünkernschrot-Dinger und Linsenbratlinge, die auch im Test positiv hervorgehoben wurden.


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