Thema:
Re:pfui: tempo 130 abgeblockt flat
Autor: Telemesse
Datum:24.10.19 07:25
Antwort auf:Re:pfui: tempo 130 abgeblockt von Joschi

>>>>>>Schade
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>>>>>>gesendet mit m!client für iOS
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>>>>>Kommen halt noch mehr hinterrücks. Es würde ja erstmal reichen, wenn man es auf 180 festlegen würde. Das betrifft dann eh kaum jemanden außer diejenigen, die die meisten Unfälle verursachen.
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>>>>Wer verursacht denn die meisten Unfälle?
>>>>Ich weiss es nicht, würde aber mal vermuten das die Unfälle bei denen Tempi von 180 oder höher im Spiel waren an der Gesamtunfallanzahl nur einen minimalsten Anteil haben.
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>>>>Edit: Hab gerade das hier zu dem Thema gefunden:
>>>>„Eine Auswertung der Unfallstatistiken hat Brockmann zufolge zudem gezeigt, dass pro Jahr etwa 70 Menschen bei Unfällen sterben, bei denen eine besonders hohe Geschwindigkeit mit ursächlich war - und zwar auf Autobahnstreckenabschnitten ohne Tempolimit.“
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>>>>D.h. bei etwa 3.300 Unfalltoten im Jahr entfallen 70 auf besonders hohe Geschwindigkeiten also etwa 2%.
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>>>70 is ja keine Zahl bei 3.300 oder was?
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>>Das ist eine reine Feststellung. Die Zahl kannst du von mir aus bewerten wie du möchtest.
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>>>Und wieviele fühlen sich gegängelt auf deutschen Autobahnen, möglichst schnell fahren zu müssen? Wieviele verzichten deshalb lieber auf Autobahnfahrten oder überlassen das ihren Partnern? In meinem Bekanntenkreis gibt es davon einige.
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>>
>>>Wie groß ist nochmal der durchschnittliche Zeitgewinn bei 300 km Strecke? 10-30 min maximal würde ich sagen.
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>>300km bei 180kmh = 100 min = 1 Stunde 40 Minuten
>>300km bei 120 kmh = 150 min = 2 Stunden 30 Minuten
>>
>>Wenn man also konstant 180kmh fahren könnte, wären 50 Minuten kürzere Fahrzeit bei der Strecke durchaus ne Menge.
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>Wäre. Danke für die Rechnung aber ich spiel das Spielchen gegen die ETA vom Navi selbst öfters. Mein Auto ist sicher nicht das schnellste mit Max 195 aber bei dem was auf den Straßen abgeht, hast Du auch mit was schnellerem kaum ne Chance. Ich bin mal morgens an Neujahr gefahren. Leerer gehts nicht. A7, A44, A1, A3, A59 was n guten Querschnitt abbildet. Da kam ich auf n 145er Schnitt auf 330 Kilometern bei 15 Litern Mehrverbrauch mindestens.
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Hab ich ja weiter unten geschrieben das diese ganzen Durchschnittsgeschwindigkeitsannahmen in der Praxis keine nennenswerte Relevanz haben. Wenn ich längere Strecken abspule (zb. 500km) und dabei die Möglichkeit nutze schnell zu fahren wenn immer es möglich ist, komme ich so gut wie nie auf Durchschnittsgeschwindigkeiten über 110/120 kmh. Die Verkehrsdichte und die vorhandenen Beschränkungen lassen hier einfach nicht mehr zu. Auf den Gesamtverbrauch haben dabei die äußerst überschaubaren Teilabschnitte mit höherer Geschwindigkeit nach meiner Erfahrung keinen signifikanten Einfluss. Dieser entspricht eigentlich immer dem erwartbaren Durchschnittsverbrauch der auf der gesamten Strecke gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeit. Der generelle Verzicht auf schnelleres Fahren über 130 kmh bringt nach meiner Erfahrung mit meinem Auto eine Spritersparniss von max. 0,5-1 Liter Diesel/100km führt allerdings auch zu einer insgesamt etwas geringeren Durchschnittsgeschwindigkeit.

>Aber im Alltag kriege ich vielleicht 10-15 min zusätzlich brutto, wenn ich so schnell wie möglich fahre. Netto wohl noch weniger: Die zusätzliche Tankzeit muss man bei längeren Strecken ja auch noch mit einrechnen.
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>>>So ein Schwachsinn alles!


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