| Re:Komischer Ast |  |
>>Wobei man jetzt anmerken könnte dass die Lohnverteilung schon sehr fragwürdig ist wenn manche Leute so viel Geld bekommen dass sie sich eine so "sinnlose" Anschaffung um so eine Menge Geld leisten können von dem andere ein Jahr oder länger leben müssen.
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>Oder man könnte genauso anmerken das viele Leute nicht mehr den Arsch in der Hose haben, sich selbstständig zu machen und eine Firma zu gründen oder verantwortungsvolle Positionen mit entsprechendem Zeitaufwand zu übernehmen sondern sich lieber in relativ verantwortungsbefreiter Lohnabhängigkeit die Eier schaukeln und eigentlich mit Ihrem 9 to 5 Job und 30 Tagen Urlaub ganz zufrieden sind, sich aber dann darüber beschweren das sie nicht mehr vom Kuchen abbekommen.
>Letztendlich ist es immer das Gleiche: Mehr Verantwortung + mehr Risiko + mehr Zeitaufwand = Möglichkeit mehr zu verdienen.
So ist es. Bei mir steht in absehbarer Zeit die Teilhaberschaft in der Kanzlei an. Einerseits bedeutet das für mich, dass ich die Chance auf erheblich mehr "Kuchen" habe. Andererseits bedeutet das, dass ich eben nicht, wie gestern, bei einem grippalen Infekt mal im Bett liegen bleiben kann. Ich trage dann Verantwortung für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, muss für die Büromiete, Strom, IT etc. geradestehen und selbst mehr Akquise betreiben als jetzt, damit der Laden am Laufen bleibt. Das ist nicht ohne. Es kann auch zum finanziellen oder gesundheitlichen Ruin führen. Daher lässt man sich das eben auch entsprechend vergüten. Die wenigsten, die 23.000 Euro für eine Uhr ausgeben können, sind zu beneiden. Klar, es gibt Leute, die haben einfach gut geerbt. Aber wenn sich jemand das selbst erarbeitet hat, dann soll er sich das gerne gönnen.