Thema:
Re:Doppelpfui: Dutroux flat
Autor: Droog
Datum:18.10.19 21:37
Antwort auf:Re:Doppelpfui: Dutroux von D@niel

>>>... will die Freiheit vor Ablauf seiner Lebenslangen Haftstrafe von 30 Jahren!
>>>
>>>Ich glaub mir platzt der Hut!
>>>Der Pisser gehört auf den Stuhl und sonst nix.
>>>Anwälte aus der Hölle? Können gleich mit!
>>
>>Ich kann ehrlich gesagt diesen Vergeltungsdrang immer gar nicht nachvollziehen. Er war nun über 20 Jahre in Haft, das ist knapp sein halbes Leben (zum Zeitpunkt der Inhaftierung). Natürlich kann er niemals Buße für die Schreckenstaten tun, die er angestellt hat, aber sofern die Haftstrafe zu einer erfolgreichen Rehabilitierung geführt haben sollte und die Justiz davon ausgeht, dass von ihm keine Gefahr für die Allgemeinheit mehr ausgeht, welchen Sinn hat es denn dann noch für die Gesellschaft, dass er hinter Gittern sitzt? Rein aus dem Gedanken heraus "Er hat schreckliche Dinge getan, also muss er für immer verrotten"? Ich weiß nicht, ich finde das wenig zielführend.
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>>Natürlich alles unter dem Vorbehalt, dass bei ihm das Risiko eines Rückfalls soweit es geht ausgeschlossen werden kann. Aber das muss das ein Gericht auf Basis seiner Führung entscheiden und das... ist auch gut so?
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>Wenn auf irgendeinen Menschen das Wort "Monster" akkurat zutrifft, dann auf Marc Dutroux". Und ja, Strafe kann und sollte meiner Meinung nach auch der Genugtuung für die Opfer oder derer Hinterbliebenen dienen. Dieses Stück Scheiße in Menschengestalt sollte nie, nie wieder ungesiebte Luft zu atmen bekommen. Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht für die Opfer seiner Gräueltaten oder deren Hinterbliebener.
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>Gesendet mit M! v.2.7.0



Kann ich absolut nachvollziehen und würde ich auch nicht widersprechen. Was mich immer stört, ist wie Leute dann oft bei so etwas mit zweierlei Maß messen bzw bei anderen grausamen Verbrechen gegen die Menschlichkeiten unterschiedliche moralische Standards anlegen. Wenn es dann um NS-Ärzte geht die Experimente an Menschen durchgeführt haben oder andere SS-Schergen geht, wird oft bestenfalls geschwiegen oder schlimmstenfalls relativiert.


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