| Re:Ein Freund sagte heute: |  |
>>>Das finde ich falsch. Das ist nur so eine weitere Methode sich das zurecht rationalisieren, dass es ja äußere Zwänge sind, dann kann man es vor sich selbst ertragen. Es ist egal, was man sagt oder was man denkt. Taten sprechen lauter als Worte. Man kann nicht in die Köpfe schauen, aber an ihren Taten kann man sie erkennen.
>>
>>Ich verstehe Dein Posting nicht. Meinst Du nun "ganz oder gar nicht", also Komplettverzicht oder Schnauze halten?
>
>Die Haltung ist wurscht, wenn man dann doch in seinen Diesel steigt. Es geht nicht um "ganz oder gar nicht", wenn man immer noch in seinen Diesel steigt, dann ist das "Bewusstsein" egal. Es ist dann schlicht egal ob man ein schlechtes Gewissen hat oder einen Fuck-You-Greta-Aufkleber auf dem Heck hat.
>
>Ich meine das komplette Gegenteil von dem was dein Freund gesagt hat. Es kommt aktuell darauf an was man macht, nicht warum oder aus welcher Motivation heraus.
Der Diesel ist dafür aber annähernd das schlechteste Beispiel. Den Diesel zu verkaufen, bringt dem Klima erst einmal gar nichts, weil dem Klima egal ist, ob der hier oder in Osteuropa oder gar Afrika noch 20 Jahre durch die Gegend fährt. Hinzu kommt, dass das E-Auto, durch welches der Diesel ersetzt wird, ja auch in der Herstellung eine Menge Energie verbraucht und der Strom derzeit eben leider noch zu einem erheblichen Anteil aus Kohle gewonnen wird. Einen halbwegs modernen Diesel zu fahren, bis er auseinanderfällt, ist derzeit jedenfalls umweltfreundlicher, als ihn durch ein E-Auto zu ersetzen. Privater Verzicht bei Starbucks-Bechern, fleisch, Avocados etc. hingegen kann sofort erfolgen, das ist aber ja schon ein großes Thema und immer mehr Leute machen mit.