Thema:
Re:Ein Freund sagte heute: flat
Autor: Link
Datum:11.10.19 09:34
Antwort auf:Re:Ein Freund sagte heute: von thestraightedge

>>>Joa - aber Autos verkaufen, Häuser abfackeln, energieeffizient neubauen, Flugzeuge verbieten und Rindermastbetriebe sabotieren ist auch keine Option. Wir kriegen nicht die Versäumnisse von 20 Jahren, auch die in der Wahrnehmung, binnen 3 Jahren gekittet. Auch die Technologie muss mithalten. Dem Berufspendler den Job zu streichen ist keine nachhaltige Klimapolitik; stattdessen muss er ermutigt werden, in der Nähe zu arbeiten, und die Distanz dann klimafreundlich mit E-Auto oder ÖPNV zurückzulegen.
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>>Weil das ja auch genauso in den Forderungen von Fridays for Future steht. Weil das ja irgendeine ernstzunehmende Gruppe fordert. Ja, ja, Zuspitzung und so, aber sorry, gerade bei dem Thema bringen uns diese ständigen Übertreibungen echt null weiter.
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>Naja - schau Dir den Diskurs hier an, den kannst Du stellvertretend für die öffentliche Debatte nehmen. Wer an der CO2-Debatte teilnehmen will, soll bitte erstmal nicht nur vor der eigenen Haustüre kehren, sondern bestenfalls direkt das Haus abreissen, weils mit Öl und Kamin geheizt wird.


Nee, sorry, das nehme ich anders wahr. Ich würde behaupten, dass praktisch alles, die hier für Klimaschutz eintreten, auch an entsprechenden Umstellungen im eigenen Leben arbeiten. Genauso in der Bewegung allgemein. Auf den Demos rufen z.B. etliche Schilder zum persönlichen Verzicht auf. Und dazu treten die nötigen politischen Forderungen. Wo ist Dein Problem?

Man sollte halt wie immer nicht nur auf die paar extremen Krakeeler hören, sondern die Bewegung in ihrer Breite wahrnehmen. Sonst fällt man nämlich auf Erstere herein.


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