| Aufklärung |  |
>Tipp fürs nächste Mal: Lasst jemand drüberlesen, der sich mit Englisch auch auskennt.
Das hätte ich machen müssen, aber wir sind am Anschlag personell. :) Aber so dramatisch sehe ich das nicht.
>"The first prototypes of the cups look promising" ist jetzt nicht gerade das erste Statement, was ich zu Risiken hören möchte. Und dass ihr einen Prototypen vorstellt, der aber gar nicht das Biomaterial nutzt, ist völlig unverständlich. Was testet ihr denn dann damit? Dass man einen Becher herstellen kann? Essenziell ist doch für mein Investment, dass ihr den Nachweis erbringt, dass ihr das Produkt überhaupt herstellen könnt.
Das Material haben wir bereits mit anderen Becherformen erfolgreich für B2B Kunden genutzt. Die Kampagne erklärt doch, dass wir bereits Becher für Firmen produzieren, allerdings nicht in dieser Form. Das Spritzgusswerkzeug für den Kickstarter erfordert einen separaten Test des Veterinäramts u.a. Es ist im Grunde eine eigene komplette Fertigung mit allem drum und dran.
>Dazu kommen ganz banale Fragen, auf die ich keine Antwort bekomme: Wie funktioniert das Recycling? Schicke ich meine Becher an euch zurück? Wer trägt da die Kosten? Ist es nicht prinzipiell ökologisch sehr fragwürdig, wenn so geringe Mengen durch die Gegend gefahren (und womöglich geflogen) werden, um sie zu recyclen? Und warum überhaupt? Ihr habt entweder ein biologisch abbaubares Produkt oder ihr habt es nicht. Wenn ihr es habt, dann müsst ihr auch nichts recyclen.
Das Recycling funktioniert so - wir nehmen die Becher zurück. Bei Firmenkunden, die größere Mengen kaufen, holen wir die auch selbst ab. Von einem biologisch abbaubarem Produkt steht in der Kampagne nirgends etwas. Wir nutzen eine fast vollständig bioBASIERTEN Polymer. Anstelle von fossilen Rohstoffen. Becher, die wir zurück nehmen, recyceln wir an der Hochschule selbst. Die Becher werden zerlegt und neue entstehen. Das ist aber nur das äußerste: Eigentlich sind die Becher für viele Jahre Nutzung konzipiert und können auch im normalen Müll/gelben Sack entsorgt werden. Dafür aber entstand bei der Herstellung weniger CO2, da wir kein Öl verwenden.
>Es wäre auch interessant, was ihr denn überhaupt anders macht. Woher kommen die fast 100 % biologischen Rohstoffe? Was für Pflanzen? Ist ja auch vielleicht für Allergiker nicht ganz unwichtig. Woher bezieht ihr eure Rohstoffe (ist im Hinblick auf CO2 relevant), wo lasst ihr produzieren?
Die Rohstoffe kommen aus Deutschland. Die Compounds und die Produktion finden beide in Deutschland statt.
>Und euer Businessplan ist echt mager. Ihr wollt 15.000 Euro, die in Rohstoffe, Tests bzw. Zertifizierungen und die Produktion fließen. Erstmal müsst ihr da noch Kickstarter-Rewards einbauen. Und die Gebühren und Steuern. Von den 15.000 Euro kommen vielleicht 70 % tatsächlich bei euch an. Wieviel Prozent geht dann wohin?
Die 15K sind das was wir brauchen um das zu finanzieren: Produktion, Rohstoffe und Tests, abzüglich Steuern und KS kosten zusammen etwa genau das. Ich dachte dass die Erklärung wir brauchen 15K für diese 3 Dinge erklärt sich. Mal ne Frage - hast du das erste Video geschaut oder nur die Texte überflogen? Ich meine das überhaupt nicht böse, will nur verstehen warum du es nicht verstehst. :)
Danke fürs Feedback!