Thema:
Re:Gewaltiger Fusionsreaktor ohne Atommüll ist die Lösun flat
Autor: joelcoen
Datum:06.10.19 12:57
Antwort auf:Re:Gewaltiger Fusionsreaktor ohne Atommüll ist die Lösung von Telemesse

>>>Oder wir schalten alle Fossilen- und Atomkraftwerke ab, nehmen stattdessen die aktuell hierzulande nicht ausreichenden, erneuerbaren Energien, speichern die in den aktuell nicht vorhandenen Energiepufferspeichern, fahren alle mit Elektroautos und heizen mit Strom.
>>>
>>>Wäre doch eine Idee.
>>
>>Oder wir führen die Energiewende im ganz großen Stil durch, auch wenn es dann erst mal keine schwarze Null gibt. Dann kann man mit Ökogas heizen.
>>[https://www.greenpeace-energy.de/privatkunden/oekogas.html]
>>und den Hausstrom und Elektroautos mit Sonnenstrom betreiben.
>>
>Wenn das technisch funktioniert wäre das eine tolle Sache und ich bestimmt der letzte der da irgendwas dagegen hätte. Hieß es nicht immer das der Wasserstoff zu flüchtig für die bestehenden  Netze wäre?
>Ich kann mich auch gut errinnern das hier viele der E-Mobilitäts Befürworter die größten Gegner der Power to Gas Technologie waren, da angeblich total ineffizient und viel zu teuer.
>


du bringst da erheblich was durcheinander.
Wasserstoff ungleich ökogas/Power to gas
das ökogas ist quasi methanisiertes Gas.
daher auch nicht so leicht flüchtig und kann auch in der bestehenden Infrastruktur gut verwendet werden (Heizung/Antrieb/Gaskraftwerke)

ineffizient ist die reine Brennstoffzellen Wasserstoff Geschichte..



>>Sowas geht natürlich nicht dieses oder nächstes Jahr. Aber jeder Marsch beginnt mit dem ersten Schritt. Ein Marsch den man nicht anfängt weil man sagt "wir sind ja noch gar nicht da, das schaffen wir nie" wird in der Tat niemals sein Ziel erreichen.
>>
>>Aber besser weiter Pillepalle machen und auf eine saubere Fossile Energie und Atomkraft Wundertechnik hoffen welche es nicht gibt statt die bereits existente Technik aufzubauen und auszubauen und sich in diesem Technologiesektor zur kompetentesten Nation zu wandeln welche dann dieses Know How und Patente weltweit lukrativ nutzen kann.
>>
>Nein. Eben nicht Pillepalle machen sondern alle Möglichkeiten ausloten ohne irgendwelche ideologischen Scheuklappen. Bis heute gibt es keinen realistischen Plan wie denn der Strombedarf nach abschalten der Fossil- und Nuklearkraftwerke gedeckt werden soll.
>
>
>>Das klingt neu und anders als früher - das ist gefährlich - das sollten wir besser nicht tun. Lieber so wie man es von Opi kennt, da muss man nicht umdenken und neue Sachen lernen.
>
>Ich kenne niemanden der nicht pro Erneuerbare Energien ist. Diese Behauptung ist einfach immer wieder eine dämliche Unterstellung. Ob aber erneuerbare Energien kurz-, mittel-, langfristig oder vielleicht auch nie die konventionellen Energieerzeuger vollständig ablösen kann ist eben von vielen Faktoren wie regionalen/klimatischen Gegebenheiten, Bevölkerungsdichte, industriellem Energiebedarf, Versorgungszuverlössigkeit, staatlicher Unabhägigkeitabhängig u.v.m. abhängig. Es gibt einfach Regionen da funktioniert das Problemlos und es gibt eben Regionen da funktioniert es nur schwierig oder vielleicht auch nie. Insofern braucht man eben einen Energiemix, den man je nach Möglichkeit kontinuierlich in Richtung erneuerbare verschieben muss. Konventionelle Energiequellen aber kategorisch austuschließen ohne vorher die Versorgungsfrage beantworten zu können, erscheint mir einfach eine nicht gangbare Variante, die auch nie internationale Nachahmer finden wird.

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