| Ok, ich mache mir diesen Reim darauf: |  |
Menschen fürchten instinktiv den Tod.
Sie sind traurig, wenn jemand stirbt.
Selbst wenn sie religiös sind und eigentlich an irgendeine Form von "ewigem Leben" glauben.
Dazu noch der Glaube an Himmel und Hölle, ewige Verdammnis, etc...
Ich kriege das alles so unter einen Hut:
Zeit verläuft nicht linear.
Wir nehmen sie nur linear wahr, um funktionieren zu können.
Aber eigentlich ist jeder Moment ewig.
Das klingt bizarr und widersprüchlich, aber ich glaube, dass wir alle in einem Bruchteil der Ewigkeit ewig leben.
Wir sind ewig "gefangen" in unserem Leben. Was vor und nach uns geschieht erleben wir nicht. Bzw. können wir nicht mehr mit unseren Lieben gemeinsam erleben - deshalb die Trauer.
Jeder schöne Moment existiert ewig. Himmel.
Aber auch jedes Leid dauert ewig an. Und wer anderen Leid zufügt, nimmt deshalb eine riesige Schuld auf sich. Hölle.
Der Tod ist das Ende unseres Zeitabschnitts in der Ewigkeit. Aber alles, was davor war, dauert ewig an und wird nie vergehen. Das ist unser "ewiges Leben", und innerhalb dessen sind wir unsterblich.