| Re:Arrrrggghhhh .... |  |
>>>>Weil alle Klimaschützer zugleich Ausländerfreundegutmenchen sind, schon klar. Ja, natürlich gibt es da eine große Schnittmenge, aber es ist verdammt nochmal ein komplett anderes Gebiet.
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>>>Also zumindest hier im Forum verläuft die Bruchlinie zwischen den üblichen Verdächtigen genau dort, wo man sie erwarten würde.
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>Und die andere so: Wer die Welt retten will, muss gegen das Böse an sich sein, also kapitalistische Nazischweine raus!
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>Nichts an dieser Aussage ist falsch.
Nun ja, zum Kapitalismus gibt es geteilte Meinungen, auch wenn ich Dir da im Prinzip sogar zustimmen würde. Zu Nazis sollte es nur eine Meinung geben, klar.
Worauf ich aber hinauswollte: In einer Bewegung, die für möglichst viele Menschen anschlussfähig sein muss und eigentlich auch wäre - denn wer will nicht unsere Lebensgrundlagen bewahren? - sind solche extrem polarisierenden Aussagen einfach nicht zielführend.
Oder was denkst Du, wie es auf einen konservativ eingestellten Menschen wirkt, wenn er im Klimademozug die ganz Linken was von Antikapitalista skandieren hört? Glaubst Du, der läuft da mit? Oder glaubst Du, der kann auf einen Blick zwischen den verschiedenen Blöcken im Zug differenzieren und kapiert, dass der allergrößte Teil davon auch aus seiner (!) Sicht mindestens als "ganz vernünftig" durchgeht? Nee. Der hat dadurch die perfekte Ausrede, eben nicht den Arsch hochzukriegen, denn mit solchen "linken Spinnern" muss man sich ja nicht gemein machen.
Nur wenn sie für alle offen ist, die ihre fundamentalen Forderungen teilen, also Klimaschutz auf Grundlage des FfF-Programms, kann die Bewegung so stark wachsen, wie sie wachsen muss, um politisch wirklich etwas zu bewirken. Durch weitergehende Parolen etliche zu verschrecken, die nicht die reine Lehre vertreten, ist schlicht ungeschickt und langfristig sehr schädlich.
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