| Re:Kindergartenwechsel? - Bericht von heute |  |
>Sie hat sich nicht eingewöhnt, sie hat resigniert.
This! Am Ende kann es ja nicht Ziel sein das Kind zu brechen um es mal drastisch zu formulieren. Ich vermute auch dass sie vielleicht irgendwann klein beigeben wird aber ob das am Ende ein Erziehungserfolg ist würde ich bezweifeln.
Wenn ich an meine eigene Kindergartenzeit denke habe ich nur wenige gute Erinnerungen, und das obwohl in meinem Fall Gruppe und Erzieherin eigentlich gut waren, wenn man meiner Mutter Glaube schenkt. Ich wurde damals auch noch mal 1/4 Jahr rausgenommen, weil es direkt auf die Gesundheit geschlagen ist und bin erst danach wieder hin. Im Grunde nicht verwunderlich, dass es bei unserer Tochter ähnlich läuft.
>Mein Rat an Transistor wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und einen Wechsel zu versuchen.
Wir werden uns das noch ein/zwei Wochen anschauen und dann noch mal auf die Leiterin zugehen, insbesondere wenn es mit der Erzieherin nicht voran geht. Es bringt ja am Ende alles nichts. Klar kann es passieren dass es keinen Alternativplatz gibt (zumindest gibt es hier aber mehrere Kindergärten vom Gleichen Kindergartenverein) und ob es dort dann besser ist weiss man auch nicht, aber jetzt einfach so 4 Jahre absitzen kann im Grunde auch nicht die Lösung sein.
Transistor
PS: Weils mir gerade einfällt noch ein Beispiel für mangelndes Einfühlungsvermögen/mangelnde Fähigkeiten - pädagogisches Basic eigentlich aus der Ausbildung: Begib dich auf Augenhöhe mit dem Kind wenn du es ansprichst/tröstest und mach es nicht von oben herab. Wird natürlich trotzdem so gemacht. Wenn ich da alles bekritteln würde was ich gern würde müssten wir uns vermutlich gar nicht mehr blicken lassen.
Wie sagte es meine Mutter: Es gibt bei den Kindergärtnerinnen wie in allen Berufen solche und solche. Manche sind gut und engagiert und andere sind halt durchschnitt und bringen den Tag irgendwie um die runden. Irgendwo müssen die Leute ja auch arbeiten aber ob das nun ausgerechnet so ein Beruf sein muss?