| Re:Kindergartenwechsel? - Bericht von heute |  |
>>>>Was meinst du mit zutrauen? Mir wäre es sehr recht wenn unsere Tochter da einfach in die Gruppe reingehen würde zumal sie nicht wirklich unglücklich ist wenn ich sie abhole. Es ist am Ende erst einmal "nur" die Frage des Übergaberituals. Mit dem harten Vorgehen verdirbt man nun natürlich den Spaß am Kindergarten vermutlich gänzlich. Der wird nun mit dem täglich negativen Starterlebnis verknüpft statt das positiv zu besetzen.
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>>>Ja, aber das Problem hast du zwei Wochen lang und dann erledigt es sich von selbst.
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>>Nicht automatisch. Unsere Tochter war genau so wie die von Transistor - Riesen Theater beim morgendlichen Abgeben, heulen, Panik etc. Wenn wir sie "nach Feierabend" abgeholt haben (Betreuung war von 8 bis 13 Uhr), dann saß sie alleine in der Ecke oder neben einem Betreuer. Mit 3,5 konnte sie die Uhrzeit lesen, weil sie wissen wollte, wie lange sie noch dableiben muss. Es wurde nach fast einem Dreiviertel Jahr besser, sie weinte nicht mehr, hat mit anderen gespielt - aber letztlich doch nur widerwillig ihre Zeit dort abgesessen. Sie hat sich nicht eingewöhnt, sie hat resigniert.
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>>Wenn man sie heute über ihre Kindergartenzeit befragt (edit: sie ist jetzt 9 und geht in die 4. Klasse), dann hat sie nichts, aber auch gar nichts positives daran in Erinnerung. Sie sagt sie hat sich nicht wohlgefühlt dort, und war immer froh wenn sie nach Hause konnte. Obwohl sie dort Freundschaften geschlossen und sich gut entwickelt hat wünschte ich doch, ich hätte dass, was X1 Two und Phil sagen und was ich auch geglaubt habe, anders bewertet und nach Alternativen gesucht.
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>>Mein Rat an Transistor wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und einen Wechsel zu versuchen.
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>Hm, das ist natürlich traurig zu lesen. Ich habe meine eigene Kindergartenzeit in positiver Erinnerung. Mein Sohn erzählt auch heute noch von der Krippenzeit und er wird sicher auch den Kindergarten in guter Erinnerung behalten (die Schule ist direkt nebenan, so dass der Abschied vielleicht nicht ganz so schwer fällt eines Tages ;))
Mein Sohn liebt den Kindergarten auch und freut sich jeden Morgen, dass er hin kann und macht ´ne Szene wenn er Mittags abgeholt wird. Jedes Kind ist halt anders, und was bei 95% der Kinder funktioniert, das funktioniert halt nicht bei den 5%. Meine Tochter gehörte zu den 5%, Transistors vielleicht auch.
Der (kirchliche) Kindergarten, in den meine Tochter ging, hatte halt auch so ein paar Spezies wie die, die Transistor beschreibt. Wenn meine Tochter morgens völlig panisch, aufgelöst und hysterisch sah dass ich dabei war zu gehen fragte die Betreuerin sie quer durch den Raum:"Willst du was malen?" Klar, was malen hilft total wenn man im Panikmodus ist. Komm bloß nicht mal her und nimm die Kleine auf den Arm.
Mann, ey.