Thema:
Re:Kindergartenwechsel? - Bericht von heute flat
Autor: Phil Gates
Datum:02.10.19 14:40
Antwort auf:Re:Kindergartenwechsel? - Bericht von heute von Transistor

>>OK, dann fällt die Möglichkeit weg. Klar, er ist mir auch schon hinterhergelaufen und wollte wieder mit raus. Aber da hilft es einfach, konsequent zu bleiben. Die Erzieherinnen versichern einem da auch, dass die Kids nach 10 Sekunden Wehmut dann in die Gruppe kommen und spielen ;)
>
>Ja, das wird bei ihr auch so sein wobei sie zu Hause jetzt immer sagt sie spielt in der Kita lieber alleine. Auch ein Alarmzeichen. Muss nichts heißen, können aber auch größere Probleme in der Gruppe dahinter stecken.
>
>Wie genau soll den "konsequent" aussehen? Ich stelle sie im Zimmer ab, sie läuft mir hinterher und wir stehen wieder an der Treppe.


Na einfach rausgehen.

>
>Sinnvoll wäre ggf. eine Minieingewöhnung: Ich gehe am Anfang mit ins Zimmer und bleibe 10 min bis sie im Spiel ist und gehe dann. Die Zeit wird dann Schrittweise verkürzt.


Ich vermute, das wird nicht funzen. Sie wird das zelebrieren, dass ihr Papa noch ne Zeit lang da bleibt.

>Warum kommen solche Vorschläge von der Erzieherin nicht? Pädagogisch einfach Ebbe.
>


Ja, die sollten schon zumindest Ratschläge geben.

>>Schon klar, dass die Kinder mit knapp 3 alle laufen können. Aber sie machen generell weniger Unfug, als später, weil sie einfach vieles noch nicht können (z.B. Stühle als Leiter benutzen o.ä.).
>
>Da hast du bei deinen Kindern aber nicht viel mitbekommen. Unsere Tochter ist z.B. vor Monaten schon alleine Leitern hoch. Der Betreuuungsschlüssel ist in der Krippe doch nicht umsonst bei 5 vs. 12 im Kindergarten.


Auf Leitern ist der schon geklettert. Aber er hatte halt nicht die Kreativität, sich selbst "Werkzeug" zu bauen, um irgendwohin zu kommen, wo er normal nicht hinkommt. Letzten Sonntag ist er morgens aufgestanden und hat sich selbst ein Brot mit Sprühsahne (lol!) gemacht. Auf solche Ideen kommt halt ein Zweijähriger noch nicht.

>
>>Ich will jetzt nicht mit so einem dummen Spruch kommen wie "dann mach den Job doch selbst", aber ich würde durchaus dem Fachpersonal zugestehen, dass sie wissen, was sie machen, auch wenn sich manchmal der Sinn erst später erschließt.
>
>Naja, wenn ich jeden Job selber machen würde bei dem ich mit den Angestellten nicht zufrieden bin würde mein Tag nicht mehr ausreichen. Was im Alltag so überall zusammengestümpert wird...mit zunehmendem Alter wird mir das immer klarer.
>Eigentlich würde ich die Tochter am liebsten in einen privaten Kindergarten stecken, da dort die Trefferquote hinsichtlich einer kompetenten und motivierten Mitarbeiterin deutlich höher sein dürfte aber sowas gibts hier auf dem Lande nicht. Da merkt man erstmal was für ein Glück wir mit der Krippe hatten.
>Beispiel: Dort waren auch mal zu viel Birnen übrig. Da kommen die Erzieherinnen selbständig auf die Idee mal einen Birnenkuchen mit den Kindern zu backen. Auf sowas könnte man jetzt vermutlich bis zum Sankt-Nim­mer­leins-Tag warten.



Hm, das klingt schon in der Tat nach mangelnder Motivation... unser Sohn ist ja in einem kirchlichen Kindergarten, die machen sowas auf jeden Fall. Jetzt zum Erntedankfest hatten sie auch Lieder geübt und dann sonntags den Gottesdienst gestaltet, danach gab es Kaffee und Kuchen - und das bezahlt den Erzieherinnen und Erziehern keiner, das haben die in ihrer Freizeit gemacht...


< antworten >