| Re:Kindergartenwechsel? - Bericht von heute |  |
>>V.a. Situationen wie "Kind abgeben" macht fast jede Kita anders - und das "gehen Sie zügig auch wenn das Kind weint"-Modell ist ja sehr weit verbreitet. IMO gehts manchmal auch kaum anders. Wenn Du Dich als Elternteil dann noch einlässt kannst Du das Kind gleich wieder mit nach Hause nehmen.
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>Kurzer Bericht von Heute, nachdem es gestern mal geklappt hatte, nachdem sie ihr Kuscheltier mit in die Gruppe genommen hatte:
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>- Wir sind in der Umkleide fertig und das Kind geht bei mir an der Hand zum Gruppenzimmer inkl. Kuscheltier in der anderen Hand
>- Ich: "Guten Morgen"
>- Erzieherin sitzt am Tisch, macht gerade etwas mit den anderen Kindern und ignoriert uns
>- Tochter geht nicht allein ins Zimmer und die Stimmung kippt
>- Tochter klammert sich an mein Bein, weint und schreit: "Auf deinen Arm, in deine Firma"
>- Ich: "Du kannst nicht auf meinen Arm und in die Firma kannst du erst zum Kindertag mit. Ich muss jetzt arbeiten gehen. Tschüss"
>- Erzieherin aus den Tiefen des Raumes: "Komm rein xyz!"
>- Ich gehe den Gang in Richtung Treppe vor, inkl. schreiendem und weinendem Kind am Bein - vollkommen panischer Blick - immer mal wieder kurze Pause um sie wenigstens etwas zu beruhigen und die Nase zu putzen
>- An der Treppe versuche ich sie dann oben zu lassen, Tochter klammert aber weiter, will mit und fällt fast die Treppe herunter
>- Erzieherin kommt "Ich nehm sie", klemmt sich schreiende, weinende und strampelnde Tochter unter den Arm und sagt "Wink noch dem Papa" (haha...guter Witz!)
>- Ich "Tschüss"
>- Wortloser Abgang der Erzieherin mit unverändert vollkommen außer sich seiendem Kind
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>Das kann es doch unterm Strich nicht sein. Wo bleibt da die positive Ansprache an das Kind? Hochreißen und wegschleppen ist jetzt nicht unbedingt das was ich unter Pädagogik verstehen würde. Klar muss man das auch manchmal machen bevor das Kind die Treppe runterfällt, aber hier kam exakt nichts.
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>Der pädagogische Besteckkasten der Erzieherin ist einfach mehr oder minder leer. Kein Vergleich zu den Krippenerzieherinnen im gleichen Haus.
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>Transistor
Sorry, aber in dem Fall hat die Erzieherin m.E. richtig reagiert. Auch wenn es weh tut, man muss den Kindern auch mal Grenzen setzen. Selbstverständlich würde fast jedes Kind manchmal am Liebsten den ganzen Tag mit Mama und Papa verbringen. Die Zwänge wie Arbeit etc. versteht ein Kind halt nicht, das macht auch keinen Sinn, dann zu sagen: "Hör mal, Laura-Sophie, der Papa muss arbeiten, hier ist es doch auch schön." Sie brüllt halt, weil es ihr gegen den Strich geht und sie bei Papa bleiben will. Das geht aber nicht, und das muss sie lernen.