| Re:Greta steht nur bei Gegnern und Medien im Mittelpunkt |  |
>Das ist der eigentliche Witz bzw. das eigentlich Bittere an der Sache. Die Bewegung kreist nicht annähernd so stark um diese Figur wie deren Gegner und die Medien. In der Bewegung selbst sieht es ganz anders aus: Auf den letzten Demos in München habe ich ganze drei Schilder mit Greta-Bezug gesehen. Von Hunderten. In zig Wortbeiträgen auf der Bühne wurde sie genau einmal erwähnt. Auf den Facebook-Seiten von FfF Deutschland und FfF International muss man schon sehr weit nach unten scrollen, um einen Beitrag mit Greta-Foto zu finden. Keine Spur von der angeblich so verbreiteten Greta-Anbetung. In Einzelfällen mag das vorkommen, aber im Grunde ist Greta Thunberg auf den Demos kein Thema. Da geht es stattdessen um Inhalte, um konkrete Forderungen an die Politik und um die Frage, was man selbst tun kann.
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Gut so!
>Der "Greta-Hype" existiert nur bei den Gegnern und in den Medien. Ist ja auch kein Wunder: Greta bringt Klicks, weil Promis immer Klicks bringen, und sie ist nun mal inzwischen einer, der auch noch stark polarisiert. Und für die Gegner ist es viel bequemer, sich auf diese Figur einzuschießen, als sich inhaltlich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
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Die Erklärung ergibt Sinn. Seit Knut, dem Eisbären, ist wohl kein Lebewesen medial so ausgeschlachtet worden. Für die einen das knuffige Klima-Maskottchen, das man wie eine die Unschuld selbst verkörpernde Monstranz vor sich hertragen kann, für die anderen die kindgleiche Manifestierung des Bösen, die ihnen das Autofahren und Schnitzelfressen verbieten will.
>Natürlich ist Greta Thunberg Begründerin, Aushängeschild und Gesicht der globalen Bewegung. Diese besteht aber keinesfalls aus "Greta-Jüngern", sondern vielmehr aus Menschen, die aus eigener Überzeugung für das Thema kämpfen.
Das hoffe ich. Je eher dieser blödsinnige Personenkult vorbei ist, umso besser für alle. Besonders für Greta selbst. Aber ich befürchte, der Peak steht noch bevor... Nobelpreisnominierung, ick hör dir trapsen.