Thema:
Re:You‘ve come a long way, China... flat
Autor: Hattori Hanzo
Datum:30.09.19 13:18
Antwort auf:Re:You‘ve come a long way, China... von Kilian

>>Nix gegen China per se, aber das ist nun auch nicht gerade der Musterstaat und die Insel der Glückseligen.
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>Überhaupt nicht. Da gebe ich dir recht. Und unter Xi Jinping hat es sich in den letzten Jahren nicht gerade zum Besseren entwickelt. Aber das meinte ich ja gar nicht.
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>Was ich meinte (s. auch mein Titel), ist, dass China aus elendigsten Verhältnissen gekommen ist, die das Land über Jahrhunderte gequält haben. Und dass dies ein gewichtiger Grund ist, warum die Chinesen heute so nachsichtig mit ihrem Staat sind. Er ernährt sie, gibt ihnen Arbeit und ein Dach überm Kopf. Klar, in ganz unterschiedlichen Qualitäten - aber meilenweit von der Misere entfernt, der sich viele Chinesen schon fast „traditionell“ ausgeliefert sahen.


Aber die Probleme lagen ja beim Staat, die KPCh und Mao waren doch für den ganzen Scheiß der Kulturrevolution, dem großen Sprung etc verantwortlich.

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>Und dass die schlechten Zeiten noch gar nicht so lange her sind und es noch heute Zeitzeugen gibt, die von dem Elend berichten können, wissen viele bei uns ebenso wenig.


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>Ich habe das nur angebracht, weil es hilft, zu verstehen, wie das Land tickt. Nicht, weil alles eitel Sonnenschein ist. Ob man die Leistung dahinter anerkennt oder dem Land lieber seine massiven unbewältigten Probleme vorhält (oder beides), ist eine ganz andere Frage.


Die Frage ist: Ist das Land wegen oder trotz der KPCh in den letzten Jahrzehnten erfolgreich gewesen. (Die Reform und Öffnung liegt auch schon wieder 41 Jahre her...)

Die Chinesen dürfen gerne Stolz auf sich sein. Aber auf den Staat(=KPCh)....

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