| Re:Hier lernt man echt nicht aus. |  |
>>Das war keine „Privatisierung“. Das war eine Verzweiflungsakt aus vollkommener Blödheit, inkompetenz und Unvermögen. Man war nicht in der Lage den eigenen Wohnungsbestand zu verwalten, hatte keinerlei Geld für Sanierungen und wollte den Bestand nur noch los werden um etwas Liquidität zu erhalten und sich einen riesigen Kostenblock vom Hals zu schaffen. Dazu war man dann noch so Blöd das ganze für einen Bruchteil des Marktwertes zu machen.
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>Ich habe ja schon wirklich viele verschiedene Privatisierungs-Definitionen gelesen, aber noch keine, die die Gründe für die Umwandlung von Volks- in Privatvermögen zum entscheidenden Merkmal für das Vorhandensein einer "Privatisierung" erhebt. Wahrscheinlich, weil es wenig Sinn macht.
Vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt, daher jetzt noch mal etwas ausführlicher.
Der Hintergrund einer Privatisierung staatlichen Eigentums sollte doch nach folgenden Kriterien ablaufen:
1. Man prüft welche Aufgaben oder Dinge nicht unbedingt in staatlicher Hand sein müssen.
2. Man prüft ob diese Aufgaben/Dinge in privater Hand effizienter oder besser gehandelt werden können.
3. Man verknüpft den Verkauf mit Bedingungen wenn es um gesellschaftlich relevante Dinge geht.
Wenn du Privatisierung lediglich mit dem verhökern von Staatseigentum definieren möchtest kannst du das machen, imo greift das aber eben deutlich zu kurz.