Thema:
Re:Der Verfall von Sitte und Moral... flat
Autor: Brat
Datum:26.09.19 19:03
Antwort auf:Re:Der Verfall von Sitte und Moral... von thestraightedge

>"Offensichtlich"? Bisher ist das doch nur Wahlkampfgeschacher der Reps, und damit ebenso ein eigentlich unzulässiger Angriff, oder? Oder gibts da mehr zu, als "er hats vor 2 Wochen anders gesagt" aka Politikalltag? Gibts einen Befund, dass Du so sicher von "fortgeschrittener Demenz" sprichst?
>
>Disclaimer: ich halte ihn für zu alt und zu schwach als Kandidat.


Nein nein, ich habe geschrieben fortschreitende Demenz, nicht fortgeschrittene Demenz. Das würde ja heißen er hat schon Probleme den Alltag ohne Hilfe zu meistern, ist orientierungslos, hat Gedächtnislücken, etc. Das ist eindeutig noch nicht der Fall.
Einige Vorfälle waren zwar hart an der Grenze, zB als ihm der Name Obama nicht eingefallen ist ("President ....President... my boss"). Aber die würde ich noch als Einzelfälle abtun.

Aber Demenz als Überbegriff für zunehmenden Verlust von kognitiven Fähigkeiten trifft auf jeden Fall zu, da lege ich mich fest. Das geht sooooo weit über den natürlichen stetigen Abbau von Menschen ab 30 hinaus.
Schau dir mal die Vice President Debate Joe Biden vs Paul Ryan aus 2012 an. Rhetorisch souverän, klare Argumente, praktisch alle Fakten korrekt. Eine der besten Performances aller Zeiten.
Und dann vergleiche es mit aktuellen TV Debatten/Reden/Town Halls.
Immer öfter beendet er einen Satz nicht richtig, geschweige denn Gedankengang, unterbricht sich selbst. Er verliert den Faden und kommt vom hundertsten ins tausendste, anstatt wie früher präzise Antworten auf jede Frage zu haben.
Seine Fakten stimmen nicht mehr, was früher seine Stärke war. Er verwechselt Städte, Personen, Jahreszahlen, Ereignisse. Wie oft er wo war, Opferzahlen, Budgetzahlen, usw.
Das ist ihm noch vor kurzer Zeit nie passiert.
Dazu kommen noch andere Symptome, zB er spricht anders, er verschluckt Silben und verschleift Worte. Verspricht sich viel öfter.
Es ist erst ein beginnendes Problem, das einem vielleicht derzeit nur auffällt wenn man weiß wie viel besser er noch vor fünf Jahren war. Aber wenn so etwas einmal beginnt kann es plötzlich sehr schnell gehen. Ich halte es für durchaus realistisch, dass er bis zur Nominierung noch "normal" genug wirkt, aber in den 6-7 Monaten bis zur Wahl schon erste offensichtliche Demenzsymptome zeigt.
Selbst Obama unterstützt seine Kandidatur nicht, und hat ihm ausdrücklich abgeraten.

>>Nein, nein, nein. Tatsachen zu thematisieren darf nie ein Tabu sein.
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>Du bist irgendwie immer noch auf dem Holzweg. Man darf über sowas sprechen (sie geht da selbst offen mit um, und wünscht sich das auch), im Falle Greta in diesem Kontext sie damit aber off topic runterbuttern und die Schärfe der Formulierung reinzubringen um herabzusetzen und zu diskreditieren, DAS ist unzulässig.


Unsinn. Das ist nicht off topic. Das ist kein unzulässiger Angriff. Das ist wichtig.
Die Thunberg wegen ihrer Fitness zu kritisieren ist offtopic. Einen Basketballer wegen Autismus zu kritisieren ist offtopic. Einen Basketballer für seine sportlichen Leistungen zu kritisieren ist ON topic.
Und jemanden für seine mentalen Fähigkeiten zu kritisieren, der sich für das höchste Amt der Welt bewirbt, oder jemanden der durch die Welt reist und allen Staatsoberhäuptern, Organisationen, TV Stationen und Magazinen mit erhobenem Finger erklärt dass sie keine Ahnung haben und sich gefälligst von ihr erklären lassen sollen wie die Welt funktioniert und was wann wo zu tun ist, ja das ist auch on topic.

>
>Rede mit einem Rollstuhlfahrer über die Breite von Toilettentüren, und er wird das Thema "Rollstuhl" ausführlich thematisieren. Sage dass er nicht kochen kann weil "Du bist halt voll behindert", und er wirds anders sehen. Der Kontext machts,


Das Äquivalent zu dem Interview wäre aber: Man kritisiert den Besitzer eines Restaurants, weil er einen Rollstuhlfahrer als Koch eingestellt hat, obwohl er aufgrund seines Defizits die meisten Geräte nicht bedienen kann, und den anderen Köchen in der schmalen und hektischen Küche ständig im Weg ist.
Und das ist absolut legitime Kritik.
Oder würdest du da auch rufen: "Du hast ihn gerade Rollstuhlfahrer genannt! Nimm das zurück!"?

>und dass ihr Asperger für seinen Angriff Relevanz hat, konntest Du bisher nicht darstellen.

Sie ist aufgrund ihres Spezifikums deutlich unterdurchschnittlich qualifiziert für den Job den sie gewählt hat. Mir ist nicht klar wie du das nicht sehen kannst.
Aber was weiß ich schon, ich hab nur 22 Jahre Erfahrung mit Autismusbetreuung, hab meine Schulabschussarbeit über Autismus geschrieben, und meine Schwester ist Autismusforscherin. Aber ich hab die Bücher nicht gelesen die Matze oben vorgeschlagen hat, also hab ich nicht den Hauch einer Ahnung.

>Mir gings übrigens auch darum: ein Präsident, der unter Gelächter seiner Anhänger behinderte nachäfft, der ist natürlich auch für solche Auswüchse verantwortlich. Man traut sich das inzwischen halt, ist enthemmt, und wir alle scheinen abgestumpft von all dem Irrsinn.


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