Thema:
Re:Was könnte gemacht werden? flat
Autor: Link
Datum:24.09.19 11:54
Antwort auf:Re:Was könnte gemacht werden? von Phil Gates

>>>>>>Anhand der unten geführten Debatte wird eigentlich klar dass sich ohne einen demokratischen Konsens wenig ändern lassen können wird.
>>>>>>Ein erster wirksamer Schritt wäre es also sich mal auf Dinge zu konzentrieren die möglichst große Einsparungen an CO2 bringen und dabei möglichst wenige Menschen negativ betreffen oder idealerweise sogar positive Auswirkungen haben.
>>>>>>
>>>>>>Also z.B. massive Aufforstungsprogramme, und zwar überall auf der Welt. Bäume binden CO2 und sorgen im direkten Umfeld für ein positiveres Klima. Außerdem könnte man so weltweit Arbeitsplätze generieren für die nicht einmal eine besondere Ausbildung notwendig wäre.
>>>>>>Sprich: An jedem freien Fleck wieder mehr Bäume pflanzen, auch massiv in den Städten, denn das wird auch positive Effekte bei der Klimaerwärmung haben.
>>>>>>
>>>>>>Desweiteren nur Verbote für Dinge die wenig praktischen Nutzen bei hohem Energieaufwand haben. Wobei wie schon festgestellt wurde Verbote zu massivem Widerstand führen, das würde ich also wirklich für Dinge vorbehalten die massiv Schaden aber nur wenigen Leuten wenig oder keinen Nutzen bringen. Als ein Ding  fallen mir da die Kryptowährungen ein. Reines Spekulationsobjekt, der praktische Nutzen ist doch mehr als fraglich.
>>>>>>
>>>>>>Andere Sachen die wirklich reiner Luxus sind müßten massiv verteuert werden. Fernreisen, Kurzflüge, Kreuzfahrten etc.
>>>>>>
>>>>>>Ansonsten muss Klimaschädliches massiv verteuert und damit Dinge die sich positiv oder neutral auswirken massiv subventioniert werden.
>>>>>>
>>>>>>Also auf, Maniac Forum, Wiege der Weisheit, was fallen euch noch für Dinge ein wo man etwas tun könnte ohne viele Menschen massiv einzuschränken?
>>>>>
>>>>>Unten wurde ja gesagt, dass wir uns keine solchen Gedanken machen dürfen, sondern auf die Experten hören sollen.
>>>>
>>>>Man kann sich auch alles so hindrehen, wie es einem gefällt. Natürlich darfst du dir Gedanken machen, wer bin ich denn, das irgendwem zu verbieten? Aber als erklärter Nicht-Experte gegen die Empfehlungen von Experten Sturm zu laufen, finde ich schlicht und ergreifend seltsam. "Ich kenne mich ja nicht aus, aber ich würde es - aus Gründen - nicht so machen wie ihr, sondern so, wie ich es mir jetzt als fachfremder Mensch mal angelesen habe" Hä? Ergänzende eigene Ideen sind was ganz anderes.
>>>
>>>Ich laufe nicht gegen die Empfehlungen von Experten Sturm, sondern die einseitige Schreierei der F4F-Fraktion und der Medien.
>>
>>Die sich nach den Empfehlungen der Experten richten. Gerade hinter der "F4F-Fraktion" stehen inzwischen auch Experten. Ist so.
>
>Wir drehen uns im Kreis. Natürlich mag F4F insgesamt jeden Vorschlag zum Klimaschutz billigen. Ich sehe aber nur "Kohleausstieg jetzt" und "SUVs verbieten" Schilder auf den Demos (die hier am Büro vorbeiführen, ich kann das daher durchaus beurteilen) und Menschen, die sich kaputtlachen, wenn sie eine "Trinkpause" auf einer vielbefahrenen Straße machen und böse Autofahrer dadurch warten müssen. Von Palmöl habe ich noch nie etwas gelesen.


Ich finde, du siehst das zu einseitig. Ich war am Freitag fünf Stunden lang auf der Demo. Solche Schilder waren jedenfalls hier in München die Ausnahme. Die meisten waren sehr viel allgemeiner gehalten und oft ziemlich witzig. ("THANOS DID NOTHING WRONG" ... okay, schon ein "bisschen" menschenfeindlich, aber ich musste grinsen).

Die zunehmende Aggressivität im Straßenverkehr nervt mich auch, aber das kommt wirklich genauso von den Autofahrern. Erst neulich: Älterer Herr fährt auf seinem Rad recht langsam über eine grüne Ampel, abbiegender SUV rollt dabei maximal dicht auf ihn zu, fast auf ihn drauf. Da kann man auch mal stehenbleiben und abwarten. Klar, alles Einzelfälle, aber das sind die Trinkpausenmenschen eben auch.


< antworten >