Thema:
Re:Sehr interessanter Beitrag zur Berichterstattung flat
Autor: K!M
Datum:23.09.19 14:17
Antwort auf:Re:Sehr interessanter Beitrag zur Berichterstattung von AlterZockherr

>>>>>>[https://uebermedien.de/41860/die-homogenisierung-der-klima-berichterstattung-ist-ein-problem/]
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>>>>>>Stimme ich zu. Ich bin selbst ein ziemlich ökologisch eingestellter Mensch und arbeite wie blöd an meinem Fußabdruck und habe mich auch ziemlich mit dem Thema auseinandergesetzt, aber die aktuelle, vereinfachende Berichterstattung stört mich sehr.
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>>>>>Mich stört vor allem, dass in den Medien nur Angst und Panik verbreitet wird. Mag sein, dass das alles zutrifft, was berichtet wird. Aber Angst und Panik wirken lähmend. Es widerspricht zumindest meinem Naturell, mich durch Angst- und Panikmache zu irgendwas motivieren zu lassen. Ich ziehe mich da unterbewusst zurück.
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>>>>Mein Eindruck ist eher gegenteilig.
>>>>Das ist schlichtweg auf sehr vielen fundamentalen Ebenen die aktuell größte vorherrschende Bedrohung. Es wird als größte Bedrohung für Wirtschaftskreisläufe begriffen. Die Potenziale zur Verschärfung von Flüchtlingskrisen sind schwindelerregend. Es geht um eine verzigfachung, und das vor einem Hintergrund bei dem der status quo schon als too much reflektiert wird.
>>>>Allein diese beiden Ankerpunkte sind eine immense Bedrohung für die Stabilität westlicher Demokratien. Und das ist nur ein Ausschnitt der Gesamtproblematik.
>>>>Davon ab ist das alles keine reine Zukunftsmusik mehr, Mehrkosten und notwendige Umstrukturierungen aufgrund von Klimainduzierten Problemen sind heutiger Alltag, und zwar nicht nur hinsichtlich von sogenannten "Wenden" sondern längst im damage control.
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>>>>Wenn man sich nun anschaut worüber wir, und mit wir sind auch die Medien gemeint, heute so diskutieren und wie wir Maßnahmen priorisieren, wirkt das alles noch unglaublich chillaxed, und eher so als hätte man es immer noch nicht begriffen worum es hier eigentlich geht.
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>>>>Und hinsichtlich positiver Psychologie, naja, da betrachte man die letzten Jahre. Die "wir schaffen das"-Mentalität hat doch letztlich nur zu einer vollumfänglichen Ignoranz geführt, ich sehe nicht wirklich dass dieser Angang irgendeine Form von griffigem Lösungsentwurf im Angebot hätte. Diese Strategie hatte ihre Chance und das Ausmaß des Versagens ist haarsträubend.
>>>>Vielleicht täte dem Thema ein wenig (angemessene) Panik ganz gut, freilich kann ich nicht erkennen dass diese verbreitet würde, und wenn sie es wird, das irgendwas davon ankommt.
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>>>Zumindest bei Kindern kann ich aber zu 100% bestätigen, dass Vorwürfe und Druck nichts bringen außer Trotz.
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>>Ja, und? Es geht ja auch um Erwachsene. Erwachsene kann man zwingen und büßen lassen. Kinder nicht.
>Verhaften, einsperren, kreuzigen, was schwebt dir so vor?

Verbote, Steuern, Busgelder, Förderung und Subventionen streichen. Da geht sehr viel.


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