Thema:
Re:Fridays for future in Europa... flat
Autor: DS_Nadine
Datum:22.09.19 17:22
Antwort auf:Re:Fridays for future in Europa... von X1 Two


>Zeigt auch schön, dass das ein reines Wohlstandsphänomen ist. Die, die man da angeblich retten will, interessiert der Klimawandel schlicht nicht. Da gibt es wichtigere Dinge, z.B. am nächsten Tag was zu essen zu haben.

Was ist die Intention hinter so einer Aussage?


Klar ist es erst Mal wichtiger das ich morgen nicht verhundere.
Wenn es nach 3 Jahren dürre aber mal wieder regnet wäre das dafür aber auch hilfreich.
Die Leute im Amazonas würden den Regenwald auch nicht abfackeln wenn Sie ne andere Möglichkeit hätten Geld zu verdienen/ an was zu Essen zu kommen.
Diese Leute müssen sich auch nicht weiter einschränken für ihre Klimabilanz, da gibt es auch meistens nichts zum einschränken (Regenwald anzünden ausgenommen). Das müssen wir und alle anderen reichen Industrienationen.
Also ist es natürlich ein Wohlstandsproblem. Niemand hat je was anderes behauptet.

Das worüber sich gekloppt wird ist, dass die Leute Angst haben ihren Wohlstand genommen zu bekommen (verständlich aber in vielerlei Hinsicht muss es auch gar nicht dazu kommen, wenn man Alternativen zulässt).

Alle anderen Bemerkungen sind vollkommen unnötig.
Selbst wenn Schüler Richyrich im Privatjet morgens zur Schule fliegt und Freitags mit demonstriert ändert das Nichts an der Korrektheit der Aussagen/ dringlichkeit der Forderungen.
Und wenn diese Generation jetzt anfängt den ganzen Mist zu hinterfragen, werden sich auch langfristig Strukturen ändern.
(Und klar gibt es immr Leute die Fordern aber es nicht Leben, das ist aber nicht vom Einzelfall auf die ganze Masse rückzuschliessen. Und das "Kind" kann weder was dafür wenn die Mama SUV fährt noch bucht es den Urlaub auf Gran Canaria.)


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