| Re:Fridays for future in Europa... |  |
>kann mann irgendwo lesen, wie die Resonanz in Europa war?
>Bei uns waren es ca. 1,4 Millionen. Wie viele waren es in den übrigen EU Staaten?
>
>TOM
In Indien waren es ein paar Tausend. Auf den Philippinen auch ein paar Tausend. In diversen afrikanischen Ländern waren es einige Hundert.
Zeigt auch schön, dass das ein reines Wohlstandsphänomen ist. Die, die man da angeblich retten will, interessiert der Klimawandel schlicht nicht. Da gibt es wichtigere Dinge, z.B. am nächsten Tag was zu essen zu haben. Und wenn das nur mit Diesel ohne Katalysator möglich ist, dann ist das eben so. Wenn du dagegen von deiner Mama im SUV zu Burger King gefahren wirst, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass du gegen das Klima protestierst. Crazy. Aber so ist das in Sachen Umweltschutz, es ist ein reines Luxusproblem (sollte es nicht sein, ja, aber das ist die Realität). Die meisten Inder leben vegan, weil sie sich nichts anderes leisten können. Nicht aus Überzeugung. Die Idee, freiwillig auf Fleisch zu verzichten, ist für sie völlig bekloppt - zumal auch noch viele Tiere in Deutschland ein besseres (kurzes) Leben haben als ein durchschnittlicher Inder.
Die 1,4 Millionen sind eh nicht belastbar, wenn die Polizei in Berlin von 100.000 spricht, die Veranstalter von 270.000. Scheint auch mehr ein städtisches Ding zu sein. Hier auf dem Land sind die FfF-Demos überschaubar, in Friedrichshafen sind es so 200 Teilnehmer pro Woche.
Es ist vor allem so sinnlos. Da gibt es diese Bewegung, jetzt macht doch was draus. Gründet eine Partei, die sich dem Umweltschutz verschrieben hat. Irgendwo links von den Grünen ist doch noch Platz. Dafür zu protestieren, dass die etablierten Parteien das Problem den eigenen Vorstellungen entsprechend angehen ist dämlich, das wird nicht passieren. Selber machen.