| Re:Ungefragt aufs Maul, heute: |  |
>Wenn er zur Entbindung seines Kindes oder zur totkranken Schwiegermutter ans Sterbebett muss, dann hat er seltsame Prioritäten, wenn er vorher noch schnell seine Altkartons entsorgt. Mal ganz abgesehen davon, dass diese Entschuldigungen arg konstruiert sind.
Was ich meinte: Er kann es aus guten Gründen eilig gehabt haben und trotzdem die Kartons zu diesem Zeitpunkt entsorgen wollen (oder gar müssen). Im Zweifel für den Angeklagten.
>Mit seinen Kartons den kompletten Container zu blockieren, ist eine Assi-Aktion. In jedem Szenario. Da gibt es keine Ausrede.
Sehe ich nicht ganz so. Klar, normalerweise sollte man seinen Müll möglichst wenig raumgreifend abgeben, aber das ist dennoch optional und keine Pflicht. Es kann sein, dass ich auch mal Gründe habe, es nicht zu tun - und trotzdem darf ich noch meinen Müll abgeben, wenn es nicht anders geht.
>Gut leben und andere seine Arbeit machen lassen, ist kein sozialkompatibles Motto.
Mein Gott. Er hat lediglich seine Kartons nicht zerkleinert und nicht bei Hartz IV betrogen oder über Nacht die Feuerwehrzufahrt blockiert. Beruhigt euch mal wieder.
>Und Maul halten und anderer Leute Arbeit machen schon gar nicht.
Pfft, wenn einem dadurch der letzte Zacken aus der Krone bricht oder man in Depressionen verfällt, weil es immer man selbst ist, den es trifft, dann lässt man's halt. Ich hätte wahrscheinlich die beiden Kartons des Passatfahrers rausgenommen, neben die Tonne gestellt und meinen Kram reingeschmissen. Die Stadt darf ruhig mitbekommen, dass es nicht optimal funktioniert.
Btw, vielleicht sind die Mülltonnen ja auch nicht ideal, wenn sie so eine ungewünschte Abgabe überhaupt zulassen. In meiner Nachbarschaft gibt's nur Papiertonnen mit Schlitz und somit das ganze Problem nicht. Und in Spanien ist mir erst letzte Woche eine Papiertonne begegnet, in der ich relativ großzügig die Kartons unzerkleinert reinschmeißen konnte, wonach sie dann automatisch zerkleinert wurden. Ziemlich gut.
Ist mir auch egal. Wollte meine Zeit, ehrlich gesagt, nicht groß mit diesem Quatsch verplempern und bin auch schon wieder weg. Nur, dass es für praktisch jede Situation im Alltag auch andere Sichtweisen gibt, wollte ich gesagt haben.