| starker Tobak |  |
Mir gefällt, dass man wirklich mitfühlen kann, wie es dem Flüchtenden geht ..
>"Bleib stehen!"
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>Er schwitzt. Mit jedem Schritt treibt er sich nach vorne, die Oberschenkel brennen. Er schwitzt.
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>"Gib auf! Wie kriegen dich so oder so!"
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>Sein Herz hämmert. Er schaut links, schaut rechts. Die Straßen sind menschenleer, schwaches, gelbes Licht strahlt aus wenigen Laternen auf die Kreuzung. Sein Herz hämmert.
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>"Der verfickte Fidschi ist ganz schön schnell!"
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>Seine Nase pfeift. Am Ende der Straße erscheinen die Scheinwerfer der Linie 43. Sie wird die Haltestelle weiter vorne in wenigen Augenblicken erreichen. Er atmet tief durch, seine Nase pfeift.
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>"Jungs, wir haben den Schlitzi gleich!"
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>Er blickt zurück. Seine Schuhe fliegen über die Pflastersteine. Die Bremsen der Straßenbahn quietschen in der Nacht. Die Türen werden sich in Kürze öffnen, das Ziel ist nah. Er blickt zurück und rutscht aus.
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>Er schließt die Augen. Im Sturz streckt er die Arme vergebens aus, der Aufprall raubt ihm den letzten Atem. Eine Hand packt in als er versucht aufstehen kann, die erste Faust trifft sein Gesicht.
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>"Freundchen, in Deutschland wird nicht weggerannt."
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>Wie lange war er gerannt? Er spürt den zweiten Tritt schon nicht mehr. Vielleicht 10 Minuten, aber wie weit? Seine Arme werden auf den Rücken gezerrt. Weit genug, seine Frau und Sohn sind in Sicherheit. Tritte prasseln auf seinen Bauch, Schläge auf seinen Hals. Er schließt die Augen.
Ich hätte auch hier ein paar Kommas durch Punkte ersetzt, um das gehetzt sein zu unterstreichen.
und im letzten Absatz ist mein einziger echter Kritikpunkt: Die Frage "Wie lange war gerannt?", reist mich aus der Story. Ich denke mit Denken ist da nicht mehr viel, wenn man gerade verprügelt wird.
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