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Re:Ms. Nesbitt und die Verfolgungsjagd of Doom - 250 Wörter flat
Autor: lichtschalterer
Datum:16.09.19 18:14
Antwort auf:Ms. Nesbitt und die Verfolgungsjagd of Doom - 250 Wörter von Sachiel

>Ms. Nesbitt, 73, saß in einem pariser Straßencafé und nippte an einem Latte Macchiato, als plötzlich zwei Autos an ihr vorbeischossen: ein schwarzer Wagen einer ihr unbekannten Marke, matt lackiert, getönten Scheiben sowie nur knapp dahinter ein roter Corolla mit einem Mann auf dem Dach. Ms. Nesbitt setzte den Becher ab. Ein Mann auf dem Dach? So ein Humbug. Ihre Sinne mussten ihr einen Streich gespielt haben. Das kommt davon, wenn Raser keine Rücksicht auf ihre Umgebung nehmen, dachte sie.
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>Sie beschloss, ihre Nerven mit etwas Lektüre zu beruhigen und setzte ihre Lesebrille auf.


>Kaum hatte sie die Zeitung ausgebreitet, hörte sie einen Motor hochdrehen. Sie schaute auf und sah den schwarzen Wagen direkt auf sie zukommen. Dem Fahrer gelang es offenbar im letzten Moment, das Steuer herumzureißen. Um Haaresbreite blieb Ms. Nesbitt verschont, das Schaufenster des Straßencafés allerdings nicht. Glassplitter und Törtchen flogen durch die Luft. Quietschend schwang die Fahrertür auf und ein Mann kippte heraus, sein weißes Hemd mit unzähligen roten Spritzern besudelt.

Da nimmst du zuviel der Dynamik durch die Verschachtelung raus. Besser wäre:
Der Fahrer riss im letzten Moment das Steuer herum. Um Haaresbreite blieb Ms. Nesbitt verschont. Der Wagen krachte ins Straßencafé, Glassplitter und Törtchen flogen durch die Luft.




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>Ms. Nesbitt kreischte, doch der Schrei blieb ihr im Halse stecken, als sie nun den Corolla bemerkte, der ebenfalls auf sie zusteuerte. Starr vor Schreck hörte sie, wie der Fahrer mit quietschenden Reifen bremste. Moment, war da nicht? Der Mann auf dem Dach flog ihr entgegen. „Sind Sie unverletzt“, fragte eine Stimme, als sie wieder zu sich kam. Langsam öffnete sie die Augen: Ach scheiße, der Bond schon wieder, das war ja klar, fuhr es ihr durch den Kopf, bevor sie wieder das Bewusstsein verlor.


Ansonsten frage ich mich, warum es notwendig ist, so ausführlich das schwarze Auto zu beschreiben mit matt lackiert, wenn es später keine wichtige Verwendung findet :)


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