| Re:Radfahren in Berlin |  |
>PS: Warum man allerdings den Radweg nicht benutzt wenn vorhanden ist mir unbegreiflich auch wenn man es evtl. nicht zwingend müsste. Mir ist es auf der Straße mit dem Rad viel zu heikel. Sobald da ein Radweg in Sicht kommt fahr ich auch da drauf.
Das ist das Problem. Den meisten Autofahreren ist diese Regelung nicht bewusst, und die drehen dann schnell mal durch, wenn der Radfahrer vor ihnen auf der Straße fährt obwohl rechts ein Radweg ist. Ich kann es aus eigener Erfahrung aber oft nachvollziehen warum man auf die Straße wechselt. Auf dem Weg zur Arbeit ist so eine Stelle, da ist der Radweg teils kaputt mit von Baumwurzeln hochgehobenen Stellen und es kreuzen alle paar Meter enge Ausfahrten von Häusern, aus denen oft unvermittelt Autos rauskommen oder einbiegen. Die halten dann oft nicht vor dem Radweg sondern erst vor der Straße. Mittlerweile hat die Stadt da sogar auf der Straße einen Radstreifen markiert.
Andererseits kenne ich aber auch leider Radfahrer die diese Regelung grundsätzlich nutzen und dann auch möglichst mitten auf der Fahrbahn fahren und mit dem linken Arm rauswedeln, um den Autofahrern hinter ihnen den Mindestabstand anzuzeigen, so nach dem Motto "Ich darf das, und Du hast dich schön nach Vorschrift hinter mir zu halten." Da fehlt mir dann leider auch das Verständnis. Aber Rad- und Autofahrer können offenbar leider nur noch gegen- und nicht mehr miteinander. :-/