| Re:Pfui: Wichtige Post auf der Treppe |  |
>>Ich habe ja glaube ich mal erwähnt, dass ich mal einen Oberpostdirektor oder so ähnlich als Vertreter der Post in einem Prozess hatte...
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>Und was ist da passiert…? :)
Post/DHL hat sehr, sehr wichtige Dokumente trotz Expressversand mit garantierter Zustellung 3 oder 4 Tage zu spät zugestellt. Dadurch ist dem Mandanten ein Schaden im hohen fünfstelligen Bereich entstanden. Mit Anwalts- und Gerichtsgebühren und allem zipp und zapp hat die Post am Ende knapp 100.000 Euro gelöhnt. Die haben sich auch unfassbar angestellt... die, insbesondere dieser Oberpostdirektor, waren richtig empört, wie man die tolle Post im Falle eines Komplettversagens denn verklagen könne. Der Richter war da weniger zimperlich. Er und der Post-Anwalt "kannten" sich schon aufgrund zahlreicher ähnlicher Fälle. Der "Kollege" hat auch versucht, mich auszutricksen, indem er seitenweise zu den (rechtlich in dem Fall völlig irrelevanten) Gesellschaftsstrukturen vorgetragen hat und behauptete, ich hätte die falsche Gesellschaft verklagt, ziemlich mieser (aber zum Glück nicht sonderlich kluger) Typ. Leider haben die dann nach dem Urteil freiwillig bezahlt, ich hätte zu gerne ein paar Post-Bullis gepfändet ;-) Hat aber dazu geführt, dass die Post ihre Express-Produkte massiv verbessert hat. Damals hast Du das zwanzigfache gegenüber einem Standardbrief für Express bezahlt, ein Expressbrief wurde aber nur bevorzugt zugestellt, zwischen Filiale und Empfänger-Postzentrum wurde der genauso lahm befördert wie jeder Brief für (damals noch) 56 Cent...