| Zur Wies'n |  |
246 Wörter und mit bayrischen Dialekt. Sollte es zu schwierig zu lesen sein, werde ich heute Abend noch gerne eine hochdeutsche "Übersetzung" liefern ;)
„San sie no frei?“
„Ja.“
„Zur Wies’n. Haupteingang.“
„Schönes Wetter heute. Ist das nicht zu schade, um den ganzen Tag im Bierzelt zu sitzen?“
„Naa. I trief mi do mid meim Madl. Wissn’s, heid stoi i di oane Frog. Heid mecht I sie frong, ob’s mi heiratn mecht. Direkt am Haupteingang, mittn in de Leid.“
„Toll!“ „Und? Ahnt sie schon was?“
„Echt ned. De moant, mia treffan do heid meine Spezln und dass ma donn heid gscheid saufan im Schottnhaml.“ „Wissn’s, sie moant i war a recht a Hodalump und a Weibara, dawei bin san ma jetz scho seit 3 Johr zamm und i schau andre Weiba ned amoi mim Oarsch o.“
„Mhm. Aber ich seh keine Blumen?! Rosen sollten es doch schon sein, bei so einem feierlichen Anlass.“
„Bleame mog sie scho, aba I hob ma denkt, dass i iara nachad a Rosn schiaß. East amoi griagts den Ring do vo mia.” “Des is fei a echta Brilli, ned so a nochgmachda aus Glas. Dea hod a 785 Mark kost, fast an ganzn Monatslohn! Aba füa mein Spotzl is ma nix zu deia.“
„So! Wir sind da. Macht 8 Mark neunzig.“
„Zehne. Des passt scho.“
„Aber eine Frage hätte ich dann schon noch. Hat der 26. September eine besondere Bedeutung für Sie? So ein tolles Datum ist das nun auch nicht. Ich mein, 26.9.80 ist noch nicht einmal leicht zu merken?“
„Naa, aba wia sie scho gsagt ham. Heid is a so a scheena Dog.”