Thema:
Re:Meine Fresse. Ich glaub es hackt!!!111!!! flat
Autor: peppi
Datum:10.09.19 17:22
Antwort auf:Re:Meine Fresse. Ich glaub es hackt!!!111!!! von tofmof

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>>>>This. Und hinter einer Suchterkrankung steht eigentlich immer eine psychische Vorerkrankung. Jeder weiß, dass es schädlich ist, zuviel zu saufen, zu kiffen, zu koksen oder zu fixen. Aber wenn der (seelische) Schmerz zu groß wird, greifen viele zur Selbstmedikation mit Drogen und Alkohol.
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>>>wie kommst du da drauf? Es gibt sooo viele Beispiele, die ich kenne, wo das null zieht. Gerade da man inzwischen weiss, dass die Suchtkrankheit oft genetisch ist.
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>>Hab in der Suchthilfe gearbeitet und dort seeehr viele Leute mit Trauma und/oder  Missbrauchsvergangenheit kennengelernt.
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>>Aber ja, jetzt auch nicht repräsentativ.
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>>Gesendet mit M! v.2.7.0
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>1. zwischen "eigentlich immer" und "seeeehr viel" ist ein grosser Unterschied.
>2. dass Sucht genetisch bedingt ist, ist inzwischen erwiesen. Aber logischerweise kann man auch durch Schicksalsschluage in die Sucht getrieben werden.
>edith: hier noch ein Link
>https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/suchtkrankheiten/article/879759/alkoholabhaengigkeit-sucht-liegt-genen.html


Da geht es ausschließlich um Alkohol, oder hab ich was übersehen?

Würde Genetik gar nicht ausschließen wollen. Weiß aber aus dieser Erfahrung, dass sehr viele, in meiner sehr subjektiven Wahrnehmung die Mehrheit, Gründe angaben (sehr viele Soldaten btw.), die sie persönlich, auch subjektiv, unmittelbar mit dem Suchtproblem im Verbindung brachten.

Liegt andererseits auch nah, wenn ich mir meine Sucht selbst erklären möchte.

Viele Alkoholiker*innen, die ich kennengelernt habe, kennen das Trinken als Lösungsstrategie für viele Dinge aus der Familie und waren oft der Meinung, das sie das "gelernt" haben. Aber ja, kann ja auch was mit Genetik zu tun haben.


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Gesendet mit M! v.2.7.0


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