| Re:Mal ne Frage zum beruflichen Fliegen |  |
>>Kann man das der Einzelperson wirklich anlasten?
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>Ja, noch sucht man sich seinen Job selber aus.
Dein Ernst? Klar sucht man sich den Job selbst aus. Aber als ich 2008 in meiner Kanzlei angefangen habe, habe ich kaum damit gerechnet, mal Lufthansa-SEN zu werden (bin ich nicht mehr, da ich die letzten zwei Jahre vor allem innerhalb Europas geflogen bin, aber war es halt mal, weil ich in einem Jahr 12 Mal beruflich in den USA war). Ich könnte auch gerne darauf verzichten, durch die Weltgeschichte zu düsen. Das ist nicht so geil, wie man sich das vielleicht vorstellt. Ich muss meistens am Wochenende losfliegen, auch gerne mal an Feiertagen, und sehe nicht viel außer Flughäfen, Hotel und Konferenzräumen, allenfalls noch ein Restaurant oder ne Bar abends. Soll ich deshalb aber meinen Job kündigen, der mir davon abgesehen durchaus Spaß macht? Mir wurde vor einiger Zeit eine leitende Position in der Rechtsabteilung eines Rüstungskonzerns angeboten. DAS käme für mich nicht in Frage, aber sonst hat wohl jeder Beruf bzw. Arbeitgeber seine guten und schlechten Seiten. In einer Amtsstube würde ich mich zu Tode langweilen, und in einem internationalen Unternehmen müsste ich auch fliegen, ebenso in anderen Kanzleien.