Thema:
Re:Zeit: "Die Millionen, die gingen" flat
Autor: thestraightedge
Datum:08.09.19 19:34
Antwort auf:Re:Zeit: "Die Millionen, die gingen" von Donpachi

>Mein Vater (Entwicklungsingeneur), der zur Wende 37 Jahre alt war, den von Osram bis Siemens quasi jeder grosse Technikkonzern anstellen wollte (inkl Umzug in den „Westen“) und er aber lieber bei seiner Familie (Eltern, Brüder) im Erzgebirge bleiben wollte. Jetzt mit 67 arbeitet er noch immer für eine Firma im Erzgebirge die weltführend mit ihren Maschinen sind und in alle Welt exportieren. Dem sag mal, dass nur die Dummen geblieben sind. Der würde Dir in den Arsch treten, bis ihm der Fuß bricht.


Sowas ist ja nie absolut und wörtlich zu nehmen. Unbestritten sollte aber sein, dass es einen massiven Brain Drain gab und gibt, va aus den ländlichen Regionen. Und dass dieser sich auf die Wahlergebnisse auswirkt, und Populismus dort besser greift, ist imo ebenfalls naheliegend.

Damit will ja niemand sagen, dass es drüben keine hellen Köpfe mehr gibt.

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