| Re:Mal ne Frage zum beruflichen Fliegen |  |
>Dieses ganze persoenliche anlasten und berechnen ist eh voelliger irrsinn. So lange hier nicht von der politik was veraendert wird ist das meiste leider augenwischerei. Aber im maniac ist es wichtig seine erdanzahl genau zu kennen und sich dann selbst besser einschraenken zu koennen mit genau null nutzen weil der kapitalismus eingeschraenkt werden muesste um nennenswerte effekte zu erzielen.
>So lange es auf ungebremsten wachstum und reichtum scheffeln ankommt kann sich nichts grundlegend aendern.
Grundsätzlich hast Du zwar Recht, aber so ganz unsinnig sehe ich solche Berechnungen auch nicht. Da geht es ja schon um eine kleine Selbstreflexion und auch um den Vergleich, um kritische Dinge überhaupt mal zu erkennen, zu benennen und später in Frage zu stellen.
Es ist ja heute immer noch völlig normal, dass Urlaub ein wichtiges SmallTalk-Thema ist und man sich über die Ausgefallenheit seines Urlaubes definiert und herausstellt. Da ist es dann besonders toll, mit dem Flieger irgendwo hinzufliegen und von DORT dann ne Kreuzfahrt zu starten. Oder 3 Wochen nach Afrika oder Asien zu fliegen.
Jetzt wird das Flugthema mit ordentlich Umweltvernichtung besetzt, evtl. muss man sich in 5-10 Jahren rechtfertigen, warum man denn schon wieder ein FLugzeug betreten hat.... Der Nordsee-Urlauber (mit der Bahn!!!) wird nicht mehr bemitleidet ("Flug in die Türkei mit 4 Kindern ist ja auch teuer..."), sondern für seinen umweltpolitischen Weitblick gelobt. etc. pp.
Persönliches Bewusstsein auf breiter Ebene wird halt dann zum gesellschaftlichen Konsens (siehe Rauchen).