| Italien hat ein Fascho-Problem |  |
Und das nicht erst seit gestern. Gefühlt war der Fußball da auch Trendsetter dafür, wie aus Lokalpatriotismus Patriotismus und Nationalismus wurden. Menschen dunkler Hautfarbe werden dort wohl in erster Linie durch den Fußball prominent und "sichtbar" für die Mehrheitsbevölkerung. Und bis heute gibt es diese Scheiße mit den Affenlauten, seit Jahrzehnten, mindestens seit den 80ern. Obwohl sich mittlerweile dutzende dunkelhäutige Spieler beschwert haben. UEFA isses egal und der italienische Verband sieht sich zu nichts genötigt, weil das politische Klima ohnehin in offenen Rassismus gekippt ist, siehe Matteo Renzi und Konsorten.
So dummdreist aufspielen können sich nur Leute, die keinerlei Konsequenzen von niemandem zu befürchten haben. "Du musst verstehen" blablabla, gar nix muss der, und nix gibts da zu verstehen, was ohnehin nicht offensichtlich wäre. Sie räumen es ja selbst ein, nichtmal impli- sondern explizit. "In Italien gibt es keinen Rassismus", das ich nicht lache, ey, fast eure halbe Bevölkerung hat eine rechtsnationale Partei gewählt.
Hierzulande gibt der Fußball in der Hinsicht aber auch ein klägliches Bild ab; ob in dieser Bakery-Jatta-Geschichte, wo drei "Traditionsvereine" pro Forma Ergebnisbeschwerde bei der Liga einlegten, wo eigentlich schon alles geklärt war (Top Signal für Fairness und gesundes Miteinander, welches der Sport ja angeblich vorlebt), oder diese Tönnies-Scheiße, wo auch lange keiner mehr drüber spricht und in zwei Monaten der Bumskopp wieder in der Kurve und im Präsidentenamt sitzt, als hätte er niemals behauptet, das in Afrika nur faule Säcke wohnen die nix anderes zu tun haben als zu bumsen, wenn bei ihnen Abends der Strom ausfällt.
Und dadrüber noch der ganze Geld-Wahnsinn; macht iwie keinen Spaß mehr. Glückwunsch Bayern zur 8. Meisterschaft.