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>Doch absolut. Machst Du Dir bei Deinen Texten denn immer so viele Gedanken oder kommt das einfach so aus Dir raus? Oder ist es einfach, dass die Gedanken dann alle kommen, wenn Du intuitiv merkst, es passt nicht und Du versuchst den Grund rational zu beschreiben?
Wenn ich selbst schreibe und ich lege es gezielt darauf an irgendwas beim Leser zu erreichen, meist ihn zum Lachen zu bringen, dann mach ich mir schon so einige Gedanken. Wenn ich auf eine gezielte Pointe zuarbeite bspw. dann versuche ich auch die Perspektive des Lesers einzunehmen und stelle mir solche Fragen, funktioniert das, ist der Aufbau gut und nicht zu offensichtlich, ist das interessant und hält bei der Hand oder redundantes Geschwafel und ich laufe Gefahr dass der Leser anfängt durch den Text zu springen usw. usw.
Das geht wenn man das selbst geschrieben hat immer nur bis zu einem bestimmten Grad weil man es ja selbst geschrieben hat, aber bis zu einem gewissen Grad geht es durchaus. Sich dabei zu ertappen dass etwas fehlt was man im Kopf hatte, sich dabei zu ertappen dass man sich wiederholt, sich dabei zu ertappen etwas womit man überraschen will vorweg zu nehmen, oder andersrum, derart zu verklausulisieren dass es niemand kapieren kann.
Hier ist genau das deutlich einfacher, ich muss keine fiktive Leserperspektive annehmen, ich bin der Leser und kenne den Text nicht. Und versuche dann auch aus den "vermeintlichen" Fehlern anderer zu lernen worauf man achten sollte ;)
>Ja mann, es war so schön! Gibt es denn hier viele alte Amigianer?
Ich würde mal mutmaßen eher überschaubar, Commodore und Atari waren ja quasi PCs ;)