Thema:
Re:Dem schließ ich mich an/nt flat
Autor: Telemesse
Datum:02.09.19 18:44
Antwort auf:Re:Dem schließ ich mich an/nt von king_erni

>Anti-Semitismus als importiertes Problem durch Zuwanderung zu sehen? Das ist ernsthaft dumm.

Nein. Erst mal bitte genau lesen was ich geschrieben habe. Ich habe geschrieben Antisemitismus wird auch importiert und verstärkt das zweifellos ohnehin schon vorhandene Problem in Deutschland zusätzlich. Insbesondere Syrien oder Irak sind Länder in denen die Bevölkerung von klein auf antisemitisch indoktiniert wird. D.h. jetzt nicht das deswegen automatisch alle von dort Judenhasser sind aber der Anteil dürfte doch unstrittig merklich höher sein als bei Leuten die z.b.in Schweden oder Canada aufgewachsen sind.

Alleine in der jüdischen Allgemeinen gibt es einige Berichte die genau das thematisieren.
Das ganze ist auch ein fließender Übergang von berechtigter Israelkritik bis hin zu öffentlich zur Schau gestellter Antisemitismus (z.b. Al Qds Tag Berlin [https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/der-unertraegliche-antisemitismus-des-al-quds-tags-16215246.html]) der dann unter dem Deckmäntelchen der Israel Kritik verharmlost wird.
[https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/kann-man-hier-noch-leben/]
[https://www.juedische-allgemeine.de/politik/krach-am-kollwitzplatz/]

Oder hier auch noch mal ein interessanter Beitrag aus der FAZ der das Thema mal umfassend betrachtet. [https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kann-man-antisemitismus-abschieben-15509998.html]

Oder auch hier noch eine sehr aufschlussreiche Analyse über Antisemitische Tendenzen:
[https://www.sueddeutsche.de/politik/juden-deutschland-antisemitismus-1.3921657-4]

„Mehrere Umfragen unter Flüchtlingen deuten in eine ähnliche Richtung. Wissenschaftler der Universität Regensburg zum Beispiel interviewten 2017 etwa 750 Flüchtlinge aus Syrien, Eritrea, Afghanistan und dem Irak: "Über die Hälfte der muslimischen Befragten", so ihr Fazit, "weist deutliche Tendenzen zu antisemitischen Einstellungsmustern auf".“


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