| Re:Wie meinen? |  |
>Ich denke die Perspektive von denen ist anders: Jetzt haben wir alle diese Probleme hier, wer hat uns denn die letzten 30 jahre regiert? aha... CDU, SPD etc... Was haben die denn dagegen getan? Oh! Gar nichts! Die haben ja die Migranten reingelassen und Hartz4 überhaupt erst erfunden!
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Du, ich denke ich kann das ganz gut Nachvollziehen als Ossi. :) Der Probleme sind tiefgreifend:
- Man wurde in einem totalitären Staat sozialisiert. Wer nicht "aufgemuckt" hat, hatt das natürlich nicht gemerkt. In dieser Sozialisierung ist jegliche Störung, die nicht im Keim erstickt wird sofort enorm verwirrend. Sprich: Wird nicht "vorgekaut" und in engem Rahmen "geführt" ensteht Frust und dann Wut.
- 1989 Mauerfall, dein Weltbild zerspringt und der goldene Westen kommt
- 1990 Blühende Landschaften, alles wird gut
- 1990 - 96 Fabriken/Firmen schliessen, Enteignung, Abgezockt von windigen Wessis, alle deine gewohnten Produkte verschwinden. Deine Welt steht Kopf..und dann das fatale: Niemand begleitet dich dabei
- 1992 Dein Geld/Währung verschwindet, viel Frust und Verwirrung. Die Politik lässt dich ziemlich alleine damit
- 2002 Euro kommt, das Geld verschwindet---alles wird "teurer"
- 2016 "Flüchtlingskrise" - Die Politik lässt die Leute wieder relativ alleine beim Prozess des Ganzen.
Ossis, die in der DDR "erzogen" worden sind, brauchen einfach eine andere bzw. viel direktere Art der Politik. Und das haben die Regierungsparteien nicht verstanden umzusetzen. Jetzt kommt eine Partei, die sich der Mittel der Populisten und "Einfachen" bedient und dies fällt auf fruchtbaren Boden beim Wähler.
>Das ist keine Protestwahl. Die wollen endlich, dass sich was ändert. Und niemand verspricht das auf dem Wahlzettel. Welche der Parteie sagt:
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>"Ok, es kommen die nächsten Jahr kein Imigranten oder Flüchtlinge mehr rein. Und dann schauen wir mal..." - Keine einzige.
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>"Ok, H4 war den Drecksidee. Wir werden das ändern und die Menschen nicht mehr schikanieren..." - Keine einzige.
"Die" sind immernoch "nur" knapp 20-30 % der Menschen die dort Leben. Das darf man auch nicht vergessen