| Re:Der Anfang vom Ende? |  |
>Nachdem immer weniger Leute TV schauen, stelle ich mir so den Anfang vom Ende vor.
Dieser Prozess hat schon lange eingesetzt. Heute habe ich eine Werbung für irgendwas auf SAT1 oder Pro7 gesehen für eine Familien-Kochshow und mir folgendes gedacht:
Dass man mit einem Konzept möglichst viele Leute erreichen will/muss statt mit unendlichen Konzepten jeden Einzelnen wie bei YouTube, siehe auch das Buch „the long tail“.
Dass mich die Sendung überhaupt nicht interessiert.
Dass ich die Sender sowieso, selbst wenn ich das jetzt wirklich dringend würde sehen wollen, nicht empfange bzw. es mir noch nicht ein Mal die Mühe wert ist, zu googeln, wie ich diese Sender empfange.
Dass ich da auf einen bestimmten Zeitpunkt einschalten müsste. Ehrlich gesagt, ich kann mir kaum etwas vorstellen, für das ich mir aufschwätzen lasse, wann ich ein zu schalten habe, ausser einer Nintendo Direct. :)
Anders gesagt: Gäbe es kein klassisches Fernsehen aber dennoch die ganze andere Medienlandschaft, würde niemand auch nur im entferntesten darauf kommen, sowas wie Fernsehen zu erfinden.
Bei meinen Eltern und mir offenbart sich aber der Generationengap: Sie feiern die Programmzeitschrift und die Aufnahmetaste ist für sie eine Offenbarung. Ihr Abend richtet sich tatsächlich nach der Tagesschau und dem Wetter. Ihnen Netflix näher zu bringen ist gescheitert. :)
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>Schon jetzt werden ja viele Sendungen zeitversetzt ein zweites Mal in der Nacht oder zu einem etwas späteren Zeitpunkt erneut ausgestrahlt. Irgendwann dann halt noch öfter, da es sich finanziell noch nicht einmal mehr lohnen wird billige Fake-Reality und Top 100 Shows für nur zwei zeitnahe Ausstrahlungen zu produzieren.