Thema:
"Tod" gelesen flat
Autor: ChRoM
Datum:30.08.19 16:11
Antwort auf:Hat eigentlich jemand meine mal gelesen (s.u.) von Doc Ower

Was mir ad hoc aufgefallen ist:

Erster Satz: "Ich weiß nicht genau, wann ich gestorben bin. Oder warum." Seine Eltern erzählen ihm aber doch vom Autounfall, ergo weiß der Erzähler zu dem Zeitpunkt schon, wie er gestorben ist. Das ist aber auch etwas, was mir erst beim zweiten Lesen aufgefallen ist.

Das ist jetzt ein wenig anmaßend und geht über "normales" Feedback weit hinaus, aber zwei Dinge fand ich bei der Geschichte unrund. Wie Du im ersten Absatz die Pointe schon herschenkst (dass dein Protagonist tot ist). Und dass es keine Schlusspointe gibt.

Was mir spontan einfallen würde - aber hey, so würde ich es schreiben, es ist deine Geschichte und es ist völlig in Ordnung so wie sie ist - but just saying: Vielleicht nicht gleich sagen, dass der Protagonist tot ist. Erwachsener Mann wacht im Kinderzimmer wieder auf. Das ist auch für den Leser überraschend, zieht ihn in die Geschichte rein. Erst im Laufe der Handlung schnallen Leser und Protagonist, dass er tot ist. Die Eltern sagen ihm, wie er gestorben ist (Autounfall). Er verabschiedet sich noch von seiner Ex-Frau. Das ist alles ziemlich weird. Wie kann ein Toter nochmal mit seinen Lieben reden? Erklärung dann im letzten Absatz. Da wird nämlich beschrieben, wie die Rettungskräfte nach dem Autounfall um das Leben des Mannes kämpfen. Und den Kampf entweder verlieren oder ihn in den Rettungswagen laden, womit das Ende offenbleiben würde.

Wie gesagt: Ist Deine Geschichte und voll ok wie sie ist.


< antworten >