| Re:Wie war das noch mal mit Insektensterben? |  |
>Ich war ja letzte Woche bei euch unten. Mich verwundet die höhere Artenviefalt und Population an Insekten in BW kaum. Die Gärten waren nach meinen Eidruck meistens viel natuerbelassner und verwachsener und auch die Kulturlandschaft ist wesentlich unauffälliger in die Natur integriert als es bei uns in NRW der Fall ist.
Hättest mal Bescheid gesagt. Und ja, da ist sicher was dran. Viele Häuser haben hier Gärten dabei, aus denen sich unsere Großeltern noch selbst versorgt haben. Da sind auch heute noch viele Obstbäume mit kleinen Streuobstwiesen. Und auch die Wildblumen dürfen hier in den meisten Gärten einen Raum einnehmen.
Die Gottesanbeterinnen gab es hier in der Gegend auch schon lange. Aber hier im Ort wie gesagt erst seit letztem Jahr zu beobachten. Wir haben hier ja im Prinzip das selbe Klima, wie es auch am Kaiserstuhl herrscht. Also lange warm, und dennoch genug Feuchtigkeit, da es am Abend die kühle Luft aus dem Schwarzwald in die Rheinebene bläst. Dadurch kondensiert dann die Luftfeuchtigkeit aus der warmen Luft, so dass hier am Morgen die Wiesen feucht sind.
Ist schon beinahe tropisch hier. In manchen Jahren gibt es auch den täglichen Schauer da sich hier zwischen Vogesen und Schwarzwald auch gerne Gewitter entwickeln.