| Gestern das zweite Mal auf einem SUP |  |
Mit ein paar hilfreichen Tipps von anderen (nicht parallel zu den Wellen aufstehen, auf den Horizont fixieren, nicht auf das Brett, nicht mehr die Position wechseln, wenn man erstmal steht) ging es schon erheblich besser als beim ersten Mal. Die erste halbe Stunde war geprägt von Fehlversuchen. Fünf Sekunden mit zittrigen Knien waren das Maximum. So liefen auch die ersten Versuche gestern ab. Bis ich mich dann gezwungen habe, es nicht zu überdenken, sondern einfach aufzustehen. Und schon lief es besser. An Paddeln war aber noch nicht zu denken. Bis ich den Geistesblitz hatte, das Paddel wie ein Seiltänzer einfach erstmal als Balancestab zu nutzen. Fünf Minuten später stand ich problemlos auf dem Brett und bin eine Minute lang gepaddelt, bis ein Zuruf meiner Frau mich irritierte und ich wieder reinfiel.
SUP-Fahren ist primär Kopfsache. Man darf nicht drüber nachdenken, sondern muss einfach auf das eigene Gleichgewichtsgefühl vertrauen, wenn man erstmal steht macht das Gehirn das alles automatisch. Brauche ich das nun häufiger? Wahrscheinlich nicht. Ich finde Paddeln im Ruderboot einfach wesentlich angenehmer. Da habe ich mich von 1,4 Kilometern zu Beginn vor einem Monat auf mittlerweile 3,8 Kilometer pro Tour gesteigert. Hat auch nur sieben Jahre am Bodensee gedauert, bis ich Wassersport für mich entdeckt habe. :D