Thema:
Re:SPALTER!!!!!11 nt flat
Autor: chifan
Datum:22.08.19 13:49
Antwort auf:Re:SPALTER!!!!!11 nt von Pezking

>>Ich hatte es vor längerer Zeit auch mal geschrieben. Aber die Verteilung der Fernsehgelder ist irgendwie ein Pezeskes-Problem. Btw. bei einer Gleichverteilung der Fernsehgelder der 1. Liga würde jedes Team 50,69 Mio. bekommen. Bayern würde dann zwar auf 17 Mio. verzichten müssen, Frankfurt wäre dann aber gleichzeitig um 5 Mio. ärmer. Wem das wohl mehr weh tun würde?
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>Der Punkt ist, dass sportlicher Erfolg in Sachen TV-Gelder nicht mehr automatisch mit höheren Einnahmen verbunden sein sollte.
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Es lässt sich natürlich darüber streiten an welchen Kriterien das festgemacht wird. Aber irgendeinen Schlüssel muss es ja geben.

>Es ist IMO grundsätzlich kacke, wenn erfolgreiche Vereine durch sportliche Erfolge mehr vom Kuchen abbekommen. Zumindest dann, wenn diese Mehreinnahmen ungebremst in einen immer teureren und besseren Kader fließen können.
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>In den US-Profiligen ist das egal. Natürlich generiert da der Meister (verdientermaßen) höhere Merchandise-Einnahmen und profitiert als Marke von einer größeren Medienpräsenz. Aber die Gehaltsobergrenze bleibt stabil. Ein Titelgewinn sorgt nicht dafür, dass man sich künftig ein noch besseres Team leisten kann.
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Das ist aber auch schwer zu vergleichen. Das liegt natürlich auch daran, dass es bspw. im Football weltweit nur eine relevante Liga gibt in dem sich dann das Who is Who die Klinke in die Hand gibt. Da fließen auch ganz andere Summen. Da werden an 30 Teams rund 9 Mrd. nur an Fernsehgeldern ausgeschüttet. Bei uns sind es für 36 Teams mal gerade 1,1 Mrd. Zudem hast du da bzgl. exzessiver Vermarktung und dem ganzen Drumherum Zustände, bei dem sich dir als Fußballnostalgiker doch die Fußnägel hochrollen müssten.

>Für einen ausgeglicheneren Wettbewerb innerhalb der Bundesliga muss Eintracht Frankfurt nicht auf Teufel komm' raus mehr Geld generieren. Würde der nächste TV-Vertrag hypothetisch 100 Mio. mehr einspielen, und davon bekommen die Bayern dann 15 Millionen und die SGE nur fünf, dann ist die Eintracht zwar reicher, aber die Distanz zu den Bayern wäre einmal mehr gewachsen.
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Eben nicht. Bei der aktuellen Verteilung würde (mal nur die 1. Liga berücksichtigt) Frankfurt 6,1 Mio. bekommen und Bayern 7,4 Mio. Du schätzt die Abstände insbesondere für die Eintracht völlig falsch ein.

>Dieser Automatismus hat mit "Solidargemeinschaft" nichts zu tun, und es ist überfällig, dass sich benachteiligte Vereine endlich dagegen wehren.


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