Thema:
Re:Die deutschen Tesla-Fanboys nextMove flat
Autor: Phil Gates
Datum:19.08.19 12:16
Antwort auf:Re:Die deutschen Tesla-Fanboys nextMove von Joy Division

>>>Haben gerade ihre komplette Restbestellung für Model 3 gecancelt (bekommen). Nachdem die ersten 15 von 100 Autos mit erheblichen Defekten ausgeliefert wurden wollte man die Zusicherung von Tesla, dass das zukünftig nicht mehr geschieht. Daraufhin hat Tesla die restlichen 85 Autos gecancelt.
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>>>Von den 15 gelieferten war nur jedes vierte mangelfrei.
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>>>Zusätzlich wollte Tesla Model 3's als neu verkaufen, die nachweislich schon auf andere Kunden zugelassen waren (Rückläufer).
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>>>[https://ecomento.de/2019/08/16/elektroauto-vermieter-nextmove-tesla-servicehoelle/]
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>>>"Fahrzeuge vom Typ Tesla Model 3, die NextMove nach Bezahlung und lediglich kurzer Begutachtung hatte übernehmen sollen, wiesen teils „gravierende Mängel“ auf, beklagt das Unternehmen. Dazu gehörten defekte Reifen, Lack- und Karosserieschäden, defekte Laderegler, falsche Kabelbäume und fehlende Notruftasten. Solche Qualitätsmängel hätten die Sicherheit der Kunden und die Wirtschaftlichkeit von NextMove gefährdet, unterstreicht der Vermieter."
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>>>"NextMove warte etwa seit mehr als zwei Jahren auf den versprochenen neuen Sitz eines Tesla Model X, der damals mit einem Loch ausgeliefert worden sei."
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>>Interessant, dass hierzu keiner der Fanboys was geschrieben hat. :-D
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>Geduld,  es wird gerade an einer Formulierung gearbeitet die Tesla möglichst positiv dastehen lässt.
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>Gesendet mit M! v.2.7.0



Mal ohne Spott: es ist halt vermessen, als Neuling in der Industrie zu meinen, man könne alles besser als die, die das seit mehr als 50 Jahren machen. Als Tesla noch Kleinserie war, d.h. beim Roadster bzw. anfangs beim Model S hat das sicherlich gut funktioniert. Aber das Upscaling vom nahezu Manufaktur-Maßstab auf Großserie ist - in jedem Bereich der Industrie - die eigentliche Kunst. Tesla hat den Weg geebnet, die Konsumenten für E-Mobilität zu begeistern. Aber ohne einen Partner wie VW, Mercedes, Ford oder Toyota - vorausgesetzt die wollen das überhaupt - wird Tesla noch sehr viel Lehrgeld bezahlen, bis die Qualität stimmt. Fragt sich, ob sie die Zeit haben. Klar haben die Großserienhersteller gepennt, aber die haben eben das Netzwerk und die Kohle, um den Vorsprung binnen kurzer Zeit zu egalisieren, und sie wissen, wie man Autos in gleichbleibender Qualität in hohen Stückzahlen baut.


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