Thema:
Re:Steigt der Leidensdruck steigt die Radikalität flat
Autor: ChRoM
Datum:19.08.19 11:06
Antwort auf:Steigt der Leidensdruck steigt die Radikalität von Fritz Schober

>Ich lehne Gewalt ab, aber ich kann sie verstehen. So wie ich alle Freiheitskämpfer in der Geschichte der Menschheit verstehen kann.

Im Artikel ist mehfach von Gewaltfreiheit die Rede. Für mich liest sich das auch eher nach einer Selbsthilfegruppe oder Sekte.

Eine Frau Ende 30 meldet sich, geht nach vorne und beginnt zu sprechen. Es sei schwer für sie, "weil ich meinen Kindern Zuversicht geben muss und Hoffnung, die ich aber selbst nicht fühle". Drei Aktivisten treten nach vorn und legen ihr die Hand auf die Schulter. Die Frau fährt fort: Sie werde sich immer erinnern an "das Glück, vor einem Baum zu stehen, verbunden mit einem Gefühl von Trauer und Abschied". Noch mehr Leute gehen auf sie zu, umringen sie, berühren sie. Die Frau schluchzt.

Zwei Tage später wird sie am Telefon erzählen, sie fühle sich erleichtert, verspüre neuen Schwung. "Ich glaube, das ist es, was XR so besonders macht: Dass diese Psychohygiene, diese Art, wie man mit anderen und sich selber umgeht, eine ganz zentrale Rolle spielt. Das trägt einen, das holt einen aus dieser Einsamkeit, weil es allen anderen genauso geht."


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