Thema:
Re:Es ist schon traurig, dass es hier so viel "Feindscha flat
Autor: token
Datum:16.08.19 17:19
Antwort auf:Re:Es ist schon traurig, dass es hier so viel "Feindscha von McG


>Anders ergibt dein Satz für mich keinen Sinn. Es fehlt ein 'nicht'.
>

Das wurde ja schon erklärt.

>Was du da alles so rausanalysierst. Faszinierend. Und leider völlig überzogen und unpassend zu dem Thema Medienhype um eine Klimaaktivistin.
>

Nee, wenn man verstehen möchte warum ein eigentlich komplett unaufgeregter Aufsatzpunkt wie Medienkritik so einen Aufruhr im Kontext Greta erzeugt muss man diesen weiten Bogen schlagen. Ist halt anstrengend, sich das mit religiöser Verblendung zu erklären dafür schön kurz, prägnant, einfach verständlich, aber leider komplett am Thema vorbei.

>Das ist einfach nicht richtig. Als ob Greta uns auf irgendetwas aufmerksam gemacht hat was wir nicht vorher schon wussten.

Dass wir es wissen und hinnehmen ist ja der Skandal welcher den Nährboden für die Fridays-Bewegung gelegt und für Gretas Werdegang zur Symbolfigur gesorgt hat. Das ist doch offenkundig. Du vertrittst schon ziemlich sportliche Standpunkte.
Natürlich kann es auch sein dass die erhöhte Aufmerksamkeit für das Thema im Einklang mit dem Aufschwung von Fridays ein irrer Zufall ist, aber dafür spricht so ziemlich nichts. Fridays hat permanent den Ignoremodus getrollt, symbolische Aktivitäten wie den Ausruf des Klimanotstands in Bundesländern auf den Weg gebracht, über Medienpräsenz indirekt Aufklärung angeschoben, katalysiert dass sich Wissenschaftler offensiver in der Öffentlichkeit positionieren, die Jugend mobilisiert, Nachahmerbewegungen motiviert und einiges mehr. Da ist aus dem Aufschrei eines Kindes etwas erwachsen das nun globale Präsenz hat.
Natürlich hat das alles einen Beitrag dazu geleistet dass sich die Wahrnehmung des Themas und der Umgang damit in letzter Zeit spürbar verändert hat.

>Natürlich suchen und finden Medien Galleonsfiguren, und die soll/muss es auch geben. Aber wenn man dann anfängt über jeden Pups zu berichten den diese Galleonsfigur abgibt, dann ist das übertrieben. Noch einmal: Greta selbst kann da nichts für. Deshalb sind die Greta-Verteidiger in diesem Thema hier ja auch auf dem Holzweg.

Es geht halt weniger darum Greta zu verteidigen sondern viel mehr um den Ekel über die Szene die Greta als Hassfigur auserkoren hat, und aus welchen Gründen. Aber ich merke, dazu kann man sich einen Wolf schreiben, die Punkte werden dann nicht mal hinterfragt und kritisiert sondern als alberne Analyse tituliert und fortan ignoriert.
Wundert es dich wenn man auf so einen Stil keine Lust hat und nicht mehr daran glaubt dass ein Austausch mit bestimmten Personen überhaupt möglich ist?

>>In einem Satz, wer mir vorwirft mich in religiösem Eifer zu verlieren, dem kann ich schwerlich den Standpunkt Medienkritik im Komplex Thunberg abkaufen.
>
>Wo wirft dir jemand das vor?


Dein Eingangspost auf den ich reagiert habe schwingt diese grobe Kelle. Aber war alles nicht so nicht so gemeint. Kennt man.
Whatever, genug Postings für die Galerie im Nirvana des Internets, ich widme mich dann mal wieder anderen Dingen, muss mal meine Fingernägel schneiden. Bier trinken wäre auch eine Idee.


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