| Re:Nein, ich kann nicht, doch, ich will - Scholz |  |
>Zur Erinnerung: Erst konnte er nicht SPD-Vorsitzender werden, weil sein Job als Bundesfinanzminister das zeitlich nicht erlaubt. Jetzt will er doch. Steckst du nicht drin.
Steht doch im Artikel, weshalb er sich jetzt doch zur Verfügung stellen will.
"Die Kehrtwende des Finanzministers ist auch darauf zurückzuführen, dass bislang niemand aus der ersten Reihe kandidieren wollte und zuletzt in der Parteispitze die Sorge vor einem weiteren Absturz der SPD wuchs."
In der Parteiführung hat man Muffensausen, dass sich die Wähler komplett von der Partei abwenden werden, wenn nun (konkurrenzlos) irgendwelche Hinterbänkler die Chefsposten übernehmen. Also stellt sich Scholz zur Verfügung. Bestimmt hat er da irgendwo auch Bock drauf - jeder in seiner Position träumt doch letztendlich von dem großen Aufstieg - aber so richtig Lust sich zu verheizen hat er wiederum sicherlich auch nicht. Aus der Aufgabe ist in den letzten Jahren schließlich ausnahmslos jeder als Verlierer hervorgegangen. Neben Schulz und Nahles auf den Scheiterhaufen der gescheiterten politischen Existenzen zu landen, ist jetzt nicht gerade eine unheimlich attraktive Vorstellung.