Thema:
Re:Gretas Segeltörn flat
Autor: ChRoM
Datum:16.08.19 11:18
Antwort auf:Gretas Segeltörn von Pat Bateman

>[https://taz.de/Thunbergs-Segelreise-in-die-USA/!5615733/]

Ein paar unsortierte Gedanken: Ja klar ist das eine PR-Aktion. Wäre es wirklich darum gegangen, CO2 zu vermeiden, hätte Greta daheimbleiben und sich per Videocall zuschalten lassen können. Aber natürlich macht so eine Reise aus Sicht einer auf Öffentlichkeitswirksamkeit angewiesenen Bewegung Sinn. Die PR ist unbezahlbar und das legitimiert den Trip. Die Kritik daran muss man sich halt trotzdem gefallen lassen, wenn man auf umweltfreundlich macht, ist halt so.

Die Reise macht als ungewollter Nebeneffekt aber auch eine unangenehme Wahrheit sichtbar: Klimafreundliches Reisen gibt es nicht. Scheiße das, aber ist halt so. Dass Greta auf der Rückfahrt wie diskutiert wird auf einem Containerschiff mitfahren könnte, ist das auch ein Treppenwitz, denn Containerschiffe sind die größten Dreckschleudern überhaupt. Das Argument "aber das Schiff fährt sowieso" ist da auch eher fragwürdig, denn der Flieger fliegt auch sowieso.


< antworten >