Thema:
Re:Es ist schon traurig, dass es hier so viel "Feindscha flat
Autor: token
Datum:15.08.19 11:32
Antwort auf:Re:Es ist schon traurig, dass es hier so viel "Feindscha von McG

>>Man muss jetzt keine eine sonderlich helle Birne sein um zu sehen woher hier der Wind weht. Das ist nicht subtil.
>>Ansonsten gönne ich mir solche "Analysen" von Leuten hier nicht hauptberuflich, sondern rede lieber mit den Menschen statt über sie. Geht aber nur wenn man dazu von beiden Seiten auch den Willen aufbringt und zumindest in Erwägung zieht dass das Gegenüber auch mal einen Punkt haben könnte.
>>Ich wollte auch nicht Analysieren sondern Froschi ein Kontra geben, aber im Anschluss auch heraus stellen dass ich solche Abfälligkeiten im schlecht liegenden Humorfederkleid wie von dir, in dieses Kontra nicht einschließen mag.
>>Das eine ist lustig und nimmt sich nicht hundertprozentig ernst, das andere gezielt abfällig und weiß das nicht mal zu kaschieren.
>
>Du schreibst viel und sagst nichts. Ob das was ich schreibe besser ist? Keine Ahnung. Aber da es in diesem Unterast nur noch um dein wortgewandtes Analysebedürfnis geht und nicht um die eigentliche Frage führt das leider zu nichts.


Das sind nicht die einzigen Posts von mir in diesem Ast. Ich war bei der shitshow aber auch weitestgehend raus.

Aber falls es dich so ganz ohne Geschwurbel interessiert was ich denke.

Zum Thema:
Ich bin da nahe bei Pezking und könnte es nicht so treffend formulieren.
Es passiert etwas sehr positives. In einer Zeit, wo die meisten Menschen den Glauben daran verloren haben irgendeine Form von Macht zu besitzen diese Welt und wie sie tickt mit ihrer eigenen Haltung mitgestalten zu können und sich einfach nur ausgeliefert fühlen, passiert etwas wo eine Autistin aus dem Land Interessiertkeinen eine Bewegung in Gang setzt die tatsächlich etwas verändert. Vielleicht gar mehr als einfach nur ein unbequemes Themen im Fokus zu halten, sondern vielleicht auch jungen Menschen aufzeigt dass sowas überhaupt geht. Ihnen zeigt, dass ein Kampf für Ideale nicht per se ein Kampf gegen Windmühlen sein muss, ihnen zeigt dass sie in dieser Welt ein Gewicht haben das für etwas einstehen kann, und dass sie wahrgenommen werden. Etwas zum positiven verändern könnten, statt sich wie große Teile unserer Generation, in Zynismus zu flüchten und in Verdruss zu üben.

Und es deprimiert mich zu sehen wie man etwas so positivem so Dumm und zu großen Teilen auch böswillig begegnen kann. Müsste ich für dieses Bild das ich da sehe eine Metapher wählen, es wäre Robbenschlachten. Mich peitscht da wirklich der Ekel.

Zum Kult:
Ich sehe keinen Kult bei Menschen die sich gegen eine böswillige Auseinandersetzung mit einer Bewegung aussprechen die nur etwas gutes und auch notwendiges auf den Weg bringen möchte. Wenn ich gegen Rassismus in Fanszenen von Ostvereinen plädiere, dann nicht, weil ich selbst Fan dieser Vereine bin, sondern weil ich den Sport liebe und böswilligen Stumpfsinn hasse.


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