Thema:
Falscher Gedanke flat
Autor: spinatihero
Datum:13.08.19 15:19
Antwort auf:Biofleisch ist umweltschädlicher als Massenhaltung von X1 Two

> Sie verbrauchen nämlich viel mehr Futter.

Natürlich, weil sie eben länger leben und im besten Fall nicht mit Antibiotika vollgepumpt werden wodurch seltener Antibiotika Resistenten auftreten. Dazu wird das Fleisch aufgrund der erhöhten Produktionskosten teurer, was zur nachlassenden Nachfrage führt. Fleisch wird somit deutlich bewusster gegessen und nicht mehr als ständig verfügbares Massenprodukt wahr genommen, wodurch es schlussendlich auch ökologischer wird.

>Und Futter steht nun mal für rund 60 Prozent des CO2-Abdrucks in der Geflügelwirtschaft.

Eine merkwürdige Sichtweise hat er. Sein Denkfehler ist dass der Markt weiterhin Massen an Fleisch verkaufen soll, statt daran zu denken weniger und nachhaltiger zu produzieren.

>Das heißt, Privathof ist beim Tierschutz deutlich besser, beim Umweltschutz aber deutlich schlechter.

Was halt völlig bekloppt auf eine Sache herunter gebrochen und für sich richtig ist. Geht man nun davon aus dass sich, wie oben geschrieben, der Fleisch Konsum grundsätzlich reduzieren muss, billige Herstellung von Fleisch auch dem Menschen wie der Umwelt schaden (Antibiotika) und Lebensmittel gerade in Deutschland viel zu wenig wertgeschätzt wird im Vergleich zu anderen EU Ländern, sieht es natürlich anders aus.

Viel interessanter fände ich wie aufgeschlossen solche Hersteller gegen über Alternativen sind. Schon vor Jahren gab es Berichte dass es viel ökologischer sei alternative Protein Lieferanten wie Heuschrecken, Mehlwürmer etc zu verarbeiten. Bis heute ist diese Hemmschwelle sowas mal zu probieren immer No h sehr hoch, trotz Snack Boxen und Mehlwum Burger. Mal schauen ob und wann sich Hersteller an diverse Würste oder Schnitzel ran trauen bzw ob das in westlichen Ländern je als Nahrungsmittel handelsüblich wird.
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